Villas Miserias. Gesundheitsgefährdende Lebenswelt 'Slum' und mögliche Formen der Krankheitsprävention

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,0, FH Kärnten, Standort Feldkirchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt die Problematik von armutsbedingten Lebensumständen in informellen Siedlungen auf, und analysiert die Konsequenzen für die Gesundheit der ortsansässigen Bewohner. Am Beispiel der Großstadt Buenos Aires und seinen informellen Siedlungen werden die Strategien des örtlichen Gesundheitssystems zum Thema Krankheitsprävention beleuchtet und die Möglichkeiten wurden erfasst, die tatsächlich ihre Durchführung vor Ort finden. Natürlich orientieren sich diese an den gesundheitlichen Risiken, denen die ortsansässige Bevölkerung ausgesetzt ist. In einer zwölfwöchigen Feldstudie in einem 'Slum' von Buenos Aires (Villa 21-24) wurde erforscht, welche Krankheiten im Hauptfokus der (ausübenden) örtlichen öffentlichen Gesundheitszentren stehen und welche Art von Prävention in den Villas Miserias eigentlich erforderlich und möglich ist. Diese Arbeit beinhaltet allgemeines Basiswissen über das lateinamerikanische Land Argentinien, seine Geschichte, Bevölkerungsstruktur und das Gesundheitssystem. Weiters erfolgen theoretische Aussagen und Recherchen über die Lebenswelt 'Slum', wobei der Schwerpunkt bereits in Buenos Aires und den Villas Miserias gesetzt wird. Die Präventionsmaßnahmen, die vor Ort möglich sind, und in Realität angewandt werden, finden ihr theoretisches Fundament in einer allgemeinen Literaturrecherche und werden durch Programme, Workshops und Maßnahmen ergänzt, die in der Villa 21-24 beobachtet wurden. Das mulitdisziplinäre Team und dessen wertvolle Arbeit im Zentrum wird beschrieben, und Experteninterviews fließen in die Beschreibung der örtlichen Krankheitsproblematik und der durchgeführten Präventionsmaßnahmen ein.

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