Eine Besiedlung der Mecklenheide, auf der Vinnhorst liegt, in vorgeschichtlicher Zeit ist nicht durch Funde belegt. Die Mecklenheide gehörte zum Marstemgau und später (im 12. Jahrhundert nach der Aufteilung in Godinge) zum Go Engelbostel und in den Herrschaftsbereich der Grafen von Roden. Mitte des 13. Jahrhunderts mussten die Grafen von Roden u.a. den Ostteil des Gos Engelbostel (später Amt Langenhagen) an die Welfen abtreten. Durch die Teilung des Welfischen Gebietes in die Herzogtümer Braunschweig und Lüneburg gelangte das Gebiet um Hannover nach Lüneburg und wurde bis zur Zerstörung der Burg im Lüneburgischen Erbfolgekrieg von Lauenrode aus verwaltet. 1400 saß die Zentralverwaltung in Calenberg, während eine lokale Behörde die sog. ¿Vogtei Lauenrode¿ für das nördlich Hannover gelegene Gebiet in dem Kolonistendorf Nienhagen (später Langenhagen) befand. Um 1600 wurde daraus das Amt Langenhagen, das ca. 1603/4 vom Fürstentum Calenberg unabhängig wurde. Bei Einführung der preußischen Kreisreform (1885) ging es im neu gebildeten Landkreis Hannover auf.

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