Virtuelle Ethik

Dieses Essay ist eine wissenschaftliche, interdisziplinäre Arbeit, in der das Einzigartige der Informationstechnik in der gesellschaftlichen Kommunikation untersucht wird. Ziel ist ein Modell, mit dem Konflikte, wie sie durch den Kernkraftwerksausfall in Fukushima oder durch die Whistleblower Skandale entstehen, analysiert und diskutiert werden können. Diese Konflikte stellen neue Anforderungen an den gesellschaftlichen Umgang mit der Informationstechnik und fordern eine andere Sichtweise auf menschliche Kommunikation. Auf der Basis neurophysiologischer, systemtheoretischer und kommunikationstheoretischer Grundlagen bietet das Modell Lösungsansätze an, die zur Konfliktreduzierung eingesetzt werden können. Aktuelle Beispiele werden dazu analysiert und in Diskussion gestellt. 'Virtuelle Ethik' heißt eine verantwortungsvolle und ethischen Diskussion unter Menschen, über das entmenschlichte, funktionale, das Virtuelle in der Technik zu beginnen.

Der Autor arbeitet seit über 25 Jahren in der IT im Bereich Beratung und Technik und besitzt 2 Studienabschlüsse im Geisteswissenschaftlichen Bereich (Magister der Philosophie, Master of Arts in Counseling). Er fühlt sich in den Sozial- und Geisteswissenschaften, wie in der Informatik zu Hause. Hauptinteresse ist das Einbringen geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte in die Computertechnik und deren tiefe Analyse in ihren Arbeitsprozessen.