Visual History und Geschichtsdidaktik

Die wachsende Zahl durch künstliche Intelligenz erzeugter Bilder unter­streicht: Kritische Bildrezeption ist unbedingt notwendig. Die Visual History bietet daher Ansätze, um diese Einsicht produktiv umzusetzen. Es scheint angebracht, den geschichtsdidaktischen Diskurs zum Umgang mit bildlichen Medien im weitesten Sinne zu verstärken und die Möglichkeiten und Grenzen einer Visual History für die geschichtsunterrichtliche Arbeit zu durchdenken. Dieser Band versammelt (interdisziplinäre) Impulse zum aktuellen Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen für weiterführende theoretische Beschäftigungen in der Geschichts- und Politikdidaktik. Er widmet sich dabei einer großen Vielfalt an Visualia und Distributions- und Verarbeitungsstrategien und unterbreitet dabei beispielhaft praktische Vorschläge für die Arbeit mit Visualia in historischen Lehr-Lern-Prozessen.

MARKUS BERNHARDT, Dr., ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. FRANK BRITSCHE, Dr., ist Geschichtsdidaktiker an der Universität Leipzig. CHRISTINA BRÜNING, Dr., ist Professorin für Didaktik der Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. MAXIMILIAN FINK ist Gymnasiallehrer und studierte Deutsch und Geschichte an der Universität Leipzig. JONAS FROEHLICH, Dr., ist Referent bei der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft in Stuttgart. THOMAS GOLL, Dr., ist Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Integrative Fachdidaktik Sachunterricht und Sozialwissenschaften an TU Dortmund. LUKAS GREVEN war zwischen 2017 und 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehr- und Forschungsgebiet Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der RWTH Aachen University. KATHRIN KLAUSMEIER, Dr., Juniorprofessorin für Geschichtsdidaktik unter besonderer Berücksichtigung der Geschichtskultur an der Universität Leipzig. ALEXANDRA KREBS ist abgeordnete Lehrkraft am Arbeitsbereich Theorie und Didaktik der Geschichte an der Universität Paderborn. HEIKE MESSEMER, Dr., ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP) an der TU Dresden tätig. JULIA MODES ist Kunst- und Bildhistorikerin in Berlin. Sie promoviert zur Gewalt im OEuvre von Cy Twombly an der Humboldt-Universität zu Berlin. SANDER MÜNSTER, Dr., ist seit 2019 Juniorprofessor für Digital Humanities mit Schwerpunkt Bild- und Objektdaten an der FSU Jena. CHRISTIN NEUBAUER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der Friedrich-Schiller-Universität Jena. GERHARD PAUL, Dr., ist Sozialwissenschaftler und Historiker. TOBIAS SCHADE, Dr., ist wissenschaftlicher Koordinator des SFB 1070 RessourcenKulturen an der Universität Tübingen und beschäftigt sich unter anderem mit Themen der Mittelalterarchäologie sowie der Geschichtskultur. RENÉ SMOLARSKI, Dr. phil. Dipl.-Inf., hat Informatik, Geschichte und Religionswissenschaften studiert. MARKUS WALZ, Dr. Dr., ist Volkskundler mit geschichtswissenschaftlichem Promotionsstudium. MIRA CLAIRE ZADROZNY ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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