Visualisierung im Geschichtsunterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,6, Universität Rostock (Hstorisches Institut), Veranstaltung: Einführungskurs Geschichtsdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht selten fällt es Schülern im Geschichtsunterricht schwer, die behandelten Sachverhalte zu verstehen und als Teil in ein Ganzes einzuordnen. Lange und umfangreiche Sachtexte im Geschichtsbuch oder reine Vorträge durch die Lehrperson wirken oft eher kontraproduktiv, wenn es darum geht, bei den Schülern Interesse und Verständnis für Geschichte zu wecken. Um die behandelten Themengebiete anschaulicher zu gestalten und damit einen höheren Lernerfolg bei den Schülern zu erreichen, setzt die moderne Geschichtsdidaktik auf Visualisierung im Unterricht. Visualisierungen sind Veranschaulichungen, die dazu dienen, größere Datenzusammenhänge in eine graphisch vereinfachte Form zu bringen, sodass diese leichter erfasst werden können. Im Schulunterricht und speziell im Geschichtsunterricht sind Sachverhalte oft sehr umfassend und abstrakt dargestellt. Für die Schüler ist es daher oftmals schwierig, einen Zugang zu dem Sinn des Dargestellten zu erhalten oder diesen sprachlich und logisch zu formulieren. Um ihnen einen leichteren und verständlichen Zugang zu ermöglichen, können mithilfe optischer Elemente, verschiedene Sachlagen für die Schüler veranschaulicht werden. Eine didaktische Absicht steht demzufolge immer im Hintergrund. Die Visualisierung ist also ein logisches Bild, dass dabei in der Wahrnehmung des Schülers entsteht1. Visualisieren meint daher, 'einen bislang im Zeichensystem der Wortsprache ausgedrückten Inhalt entweder durch bildsprachliche Zeichen zu ergänzen, oder aber ihn gar ganz in die Bildsprache zu übersetzen'. [...]

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