Vivian Maier und der gespiegelte Blick

Die posthume Entdeckung des fotografierenden Kindermädchens Vivian Maier (1926-2009) schrieb Schlagzeilen. Internationale Ausstellungen, Fotobände und ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm erzählen heute die Geschichte der zu Lebzeiten unbekannten Künstlerin. Eine fundierte wissenschaftliche Aufarbeitung von Maiers ?uvre fehlt jedoch bisher. Nadja Maria Köfflers Studie nähert sich Maiers fotografischem Schaffen werkanalytisch und sucht nach dem feministischen Tenor und künstlerischem Selbstverständnis in ihren Selbstporträts, die sie 40 Jahre lang konsequent von sich angefertigt hatte. Durch seine ikonografische Ausrichtung betritt der Band Neuland in einem bis dato vorwiegend genealogischen Diskurs.



Nadja Maria Köffler (Mag., MA PhD), geb. 1985, ist promovierte Bildungswissenschaftlerin und lehrt Kultur-, Medien- und Bild(ungs-)wissenschaften mit dem Schwerpunkt Visuelle Kultur an der Universität Innsbruck. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurden beispielsweise mit dem Best Poster Award (2014) der European Educational Research Association sowie dem Emerging Scholar Award (2018) der The Image Research Networks ausgezeichnet. Sie war Gastwissenschaftlerin an der Hebrew University und dem Beit Berl College (Israel) sowie der KU University (Südkorea) und der Concordia University (Kanada).

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