Völkerrechtliche Vereinbarkeit der Sperranlage zwischen Israel und dem Westjordanland

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Grenzen im Recht, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es zu einer Darstellung des historischen Hintergrunds des Nahostkonfliktes, sowie der einschlägigen gerichtlichen Entscheidungen kommen. Es handelt sich um eine rechtliche Diskussion über die völkerrechtliche Vereinbarkeit der Sperranlage zwischen Israel und dem Westjordanland. Dabei wird beginnend ausführlich auf den historischen Hintergrund eingegangen, um die Kernfragen für jeden Leser zugänglich zu machen. Anschließend wird die Frage der Vereinbarkeit aus Sicht verschiedener Rechtsinstitutionen beleuchtet und diskutiert. Außerdem wird genauer auf die Schutzbedürftigkeit beider Parteien eingegangen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird außerdem betrachtet, welche internationalen Bemühungen in den letzten Jahren getätigt wurden, um den Konflikt zu beenden und wo deren rechtliche Probleme lagen. Es ist seit Jahrzehnten nahezu ein Ding der Unmöglichkeit eine zufriedenstellende Lösung für den Nahostkonflikt zwischen den jüdischen Israelis und den muslimischen Palästinensern zu finden. Es geht um den Anspruch von heiligen Stätten, über Siedlungsbau bis hin zu Terroranschlägen. Um sich vor diesen Anschlägen schützen zu können, baute Israel mit Beginn dieses Jahrhunderts eine über 750 Kilometer lange Sperranlage, welche verhindern sollte, dass muslimische Attentäter Zugang zu israelischem Territorium bekommen, um dort Anschläge zu verüben.