Volk ohne Staat. Die Nationalbestrebungen der Kurden in der Türkei von 1918 bis 1924 und die Auswirkungen auf die Gegenwart

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Mittlerer Osten, Note: 1.7, Universität zu Köln (Orientalisches Seminar), Veranstaltung: Seminar Religion, Politik und Gesellschaft Türkei, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Streben des kurdischen Volkes nach einem eigenen Staat und geht der Frage nach, warum es bis heute nicht dazu gekommen ist. Zunächst wird die kurdische Geschichte, die Bedeutung des Wortes 'Kurde', die geografische Verbreitung, die kulturelle Ausrichtung und ihre Organisationsstruktur erläutert. Im Detail werden die Geschichte der Kurden im Osmanischen Reich vor und nach dem ersten Weltkrieg und das Spannungsverhältnis zu dem aufstrebenden Nationalgedanken dieser Zeit in Europa und den angrenzenden Regionen beschrieben. Anschließend werden die Relevanz der Verträge von Sèvres und Lausanne für die Erlangung dieses Ziels erklärt. Des Weiteren thematisiert der Autor die kurdische Kultur, Sprache und die Stammesstrukturen. Die Phase des Osmanischen Reiches bis zur Gründung der Türkei 1924 und bis zu den Repressionen gegen das kurdische Volk in Dersim in 1938 wird ebenfalls erläutert.

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