Volksheim und Wohlfahrtsstaat Schweden. Das Sozialismuskonzept von Gunnar Myrdal
Autor: | Marcus Helwing |
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EAN: | 9783668265851 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 22.07.2016 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Appleqvist Daun Erleuchtungsphilosophie Folkhemmet Gunnar Myrdal Marxismus Parlamentarismus Schweden Schwedische Mentalität Sozialdemokratie Sozialismus VN-Kommissar Volksheim Välfärdsstat Wirtschaftsnobelpreis Wohlfahrtsstaat Ökonom |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Forschungscolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Sozialismuskonzeption Gunnar Myrdals in ihrer Gänze zu erfassen, werden verschiedene Faktoren betrachtet und verknüpft, die das Leben und die politische Entwicklung des schwedischen Wirtschaftsnobelpreisträgers, Ökonomen, VN-Kommissars und Politikers umfassen. Als solche kristallisierten sich Myrdals Werdegang in der Ausbildung, die spezielle 'Schwedische Mentalität', seine Hinwendung zur Sozialdemokratie sowie die schwedischen Konzepte eines Volksheims und der Wohlfahrtsstaatlichkeit heraus. In der Schlussbetrachtung werden diese Punkte zusammengeführt, verdichtet und in Beziehung gesetzt. Die Sozialismuskonzeption Gunnar Myrdals spiegelt sowohl seine Vielschichtigkeit wie auch Scharfsinnigkeit wider. Sie ist als eine Melange verschiedener auf ihn einwirkender Einflüsse zu verstehen, welche ihn schließlich dazu befähigte, kritisch auf die Probleme der Zeit und der Welt zu blicken und Lösungsansätze für sie zu entwickeln. Besonders durch den von der Sozialdemokratie Schwedens vorangetriebenen Ausbau des Wohlfahrtsstaates erhoffte sich Myrdal stärkere demokratische Partizipation vormals ausgegrenzter Schichten und die Entwicklung einer Graswurzeldemokratie. Regulierende staatliche Eingriffe erachtete er nicht als Gefahr und in ökonomischer Gleichheit sah er keinen Widerspruch zu individueller Freiheit.