Vom Backpacking zum Flowpacking

Backpacking galt bisher als individuelle Alternative zum Massentourismus. Der kommerzielle Markt hat jedoch auf die hohe Nachfrage von Individualreisen mit entsprechenden Angeboten reagiert. Doch durch Kommerzialisierung, Organisation und Vermassung verliert eine Backpacking-Reise ihre ursprüngliche Bedeutung - die Individualität. Daher wird in diesem Buch der Fragestellung nachgegangen, ob sich die alternative und individuelle Reiseform Backpacking zu einem kommerziellen Massenphänomen gewandelt hat, da sie der ursprünglichen Definition und Ideologie des Backpackings nicht mehr gerecht wird. Zunächst werden geschichtliche Entwicklungen, gesellschaftliche Trends und touristische Entwicklungen aufgezeigt, welche zu einem Wandel der Reiseform Backpacking geführt haben könnten. Die unterschiedliche Motivation, die Ideologie der Reisenden und der Prozess der Vermassung werden analysiert. Backpacker scheinen kein homogenes Segment mehr darzustellen, sondern von ideologischen bis zu hedonistischen Motiven geprägt zu sein. Backpacking wird heutzutage in vielfältigen Ausprägungen praktiziert, die schwer vergleichbar sind und differenziert betrachtet werden müssen. Daher wird abschließend eine Typologie der heutigen Backpacker erstellt und ein Begriff für den neu entstandenen Reisetyp des Backpackings entwickelt - der Flowpacker.

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