Vom Bedürfnis zum Bedarf. Kollektive Bedürfnisse in einer Kommune

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel des vorliegenden Transferreportes ist es, zu definieren was man unter dem Begriff des Wirtschaftens versteht. Der Bericht beginnt in Kapitel 2 mit der Vorstellung der projektgebenden Organisation. Im Anschluss folgt die Definition der notwendigen Grundbegrifflichkeiten und in Kapitel 4 der praxisorientierte Inhaltstransfer. Hier soll am Beispiel des Projektgebers, der Stadt Regensburg, aufgezeigt werden, welche Bedürfnisse nur durch eine gesellschaftliche Anstrengung befriedigt werden können. Der Report endet mit einer Zusammenfassung. In der Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland wirtschaften aktuell rund 3,5 Millionen Unternehmen und 41 Millionen Haushalte (HH). Die von der Wirtschaft erzeugten Güter und Dienstleistungen werden am Markt bzw. einer Vielzahl von verschiedenen Märkten feilgeboten und dort von den HH nachgefragt. Auf den Märkten treffen Angebot und Nachfrage zusammen und es wird derjenige Preis und die Menge eines Gutes bestimmt, bei dem Angebot und Nachfrage übereinstimmen. Im Gegensatz zu Planwirtschaftssystemen die mittels eines Zentralplans koordiniert werden, ermöglicht das marktwirtschaftliche System eine dezentrale Organisation der Volkswirtschaft. Welche wirtschaftlichen Prozesse ablaufen, wird von den Unternehmen und den HH bestimmt. Im volkswirtschaftlichen Modell des vollkommenen Marktes treten die HH als Nachfrager und die Unternehmen als Anbieter auf den Gütermärkten auf. Die Akteure am Markt entscheiden darüber, welche Güter, in welcher Menge, an welchem Ort und zu welcher Zeit produziert und nachgefragt werden. Die Volkswirtschafts-lehre (VWL) beschäftigt sich vornehmlich mit komplexen gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen. Mit Hilfe von verschiedenen Modellen soll versucht werden herauszufinden, welchen Einfluss z.B. die Erhöhung des Einkommens der Haushalte auf deren Konsumverhalten hat. Denkt man das Modell des vollkommenen Marktes etwas weiter, so wird klar, dass Unternehmen und HH nicht die einzigen Marktteilnehmer sind. Der heimische Staat, die europäische Zentralbank und die Wirtschaftspolitik fremder Staaten können das Marktgleichgewicht und somit die deutsche Wirtschaft beeinflussen. Um den Auswirkungen einer wirtschaftspolitischen Entscheidung wie z.B. die Erhöhung von Zöllen, oder eines sinkenden Wechselkurses richtig nachvollziehen zu können ist es notwendig, einige Grundbegriffe der VWL zu klären.