Vom Begräbnis im Alten Bund zur Auferstehungshoffnung im Neuen Testament. Ein biblischer Überblick mit Beifügungen aus dem Judentum

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,2, , Veranstaltung: Fach Ethik Studiengang Theologie Masterkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit macht sehr schön deutlich, wie sich der Focus vom AT zum NT hin weitet und verändert: Ist im AT viel stärker die Trauer und das Begräbnis im Blick, ändert sich der Focus im NT hin zur viel stärker im Focus stehenden Auferstehungshoffnung, durch die auch die irdische Frage des Begräbnisses in die zweite Reihe zurücktritt. Die Arbeit holt dazu weiter aus und fragt, wie entstand Bestattung, wie wurde im Alten Testament ehrenvoll beerdigt, und dann, wo tauchen im Alten Testament Jenseitshoffnungen auf, wo klingt sogar schon Auferstehungshoffnung an? Sie soll im neutestamentlichen Teil dann als die Quelle des Trostes für Trauernde sichtbar werden. Archäologische Entdeckungen ergänzen unser Verständnis vom ethischen Umgang mit Toten damals. Ergänzend zeigt ein Anhang, wie heute im Judentum bestattet und mit Trauer umgegangen wird. Eine Beerdigung steht für absolute Endgültigkeit. Ein Leben ist vorbei, eine Beziehung kann nicht mehr gelebt und gepflegt werden, mitunter wurde auch vieles versäumt. Viele Menschen erleben jenen Moment am offenen Grab, wenn der Sarg (oder die Urne) hinuntergelassen wird, und die drei Bestattungsworte gesprochen werden, als den allerschwersten. "Das tut am meisten weh", sagen viele , denn dann wird deutlich: "Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub". Aber für Christen gibt es die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, ja dass jetzt das Eigentliche anfängt. An sie wendet sich die Studie zuerst. Sie will ein für jedermann wichtiges Thema aufgreifen und dazu ermutigen, die einzig im Leben tragende Hoffnung aus der Bibel zu schöpfen.