Vom Dauerstress zur Depression

Im Beruf und Alltag jederzeit funktionieren, sich abschotten, wenn es einmal nicht so gut läuft, die Fassade wahren - so die Devise vieler Männer. Doch ist der Stress in der Arbeit zu stark oder die Beziehung in der Krise, kann schon einmal alles zu viel werden. Was dann folgt ist Depression: Gerade vom starken Geschlecht wird sie oftmals tabuisiert und unterschätzt. Warum sind Männer verletzlicher als allgemein angenommen? Die Autorin beschreibt vor dem Hintergrund der aktuellen Depressions- und Männerforschung die vielfach verdeckten Erscheinungsformen männlicher Depression, ihre Ursachen und die typischen Bewältigungsstrategien. Sie plädiert für einen offeneren Umgang mit der Krankheit und zeigt Wege der Prävention und Behandlung auf.

Prof. Dr. Anna Maria Möller-Leimkühler ist Professorin für Sozialwissenschaftliche Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Bereits nach de Studium der Sozialwissenschaften und der Philosophie spezialisierte sie sich auf die sozialwissenschaftliche Forschung in der Psychiatrie, zunächst in Düsseldorf, dann in München. Sie ist eine der wenigen unter den Forscherinnen und Forschern in Deutschland, die wissenschaftlich zum Thema Depression bei Männern arbeitet. Sie verfasste zahlreiche Fachpublikationen und hält Vorträge im In- und Ausland. Sie lebt und arbeitet in München.l

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