Vom Gebrabbel zum Genitiv - Wie Kinder sprechen lernen

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine Sprach- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Fremssprachendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Seminars 'Fremdsprachendidaktik', das im Wintersemester 2008/2009 stattfand, wurden viele Fragen bezüglich des Lehrens und Lernens einer Fremdsprache aufgeworfen und beantwortet. Die Kursteilnehmer haben sich beispielsweise mit dem Gehirn und dessen Aufbau, mit der Sprachenpolitik, mit Lehr- und Lernmethoden und mit dem Faktorenkomplex, der das Lernen und Lehren beeinflusst, beschäftigt. Mir ist dabei aufgefallen, dass das 'Grundgerüst' zum Erlernen einer Fremdsprache immer noch die Muttersprache darstellt und es daher wichtig wäre, auch ihr Beachtung zu schenken. Schon Wilhelm von Humboldt sagte, dass der Mensch nur durch Sprache Mensch wird1. Ich gehe davon aus, dass Humboldt damit wohl in erster Linie die Muttersprache meinte. Aus diesem Grund möchte ich im Laufe dieser Seminararbeit neben einem kurzen geschichtlichen Überblick auf die Vorraussetzungen für den Spracherwerb und vor allem auf die Phasen eingehen, die ein Kind durchlaufen muss, um seine Muttersprache zu erlernen. Abschließend werde ich auf die verschieden Erklärungsansätze von Skinner, Chomsky und Piaget eingehen, die alle versucht haben, der Frage nachzugehen, warum und wie ein Mensch überhaupt Sprache erlernt.

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