Vom Südchinesischen Meer auf das höchste Plateau der Erde
Autor: | Mechthild Venjakob |
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EAN: | 9783741267819 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 11.08.2016 |
Untertitel: | Eine kühne Fahrradtour durch China |
Kategorie: | |
Schlagworte: | China Extremtour Fahrradreisen Qinghai Tibet |
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Welches Unterfangen! Aus eigener Kraft und im Alleingang reist die Autorin mit dem Fahrrad von der Küste des Südchinesischen Meeres auf das Qinghai-Tibet-Plateau, das höchste der Erde. Sie startet in Kanton am Perlfluss und durchfährt das ländliche China der Provinz Guangdong, die Kautschuk-, Bananen- und Kokosnussplantagen auf der Insel Hainan und eine märchenhaft anmutende Karstlandschaft, Zuckerrohr- und Reisfelder in der Provinz Guangxi. In Yunnan besucht sie die Volksgruppe der Bai in Dali am Erhai-See und die der Naxi in Lijiang. Sie heilt die Verletzungen eines Sturzes aus, bevor sie sich Meter für Meter der Schwerkraft entgegenstemmt, um 5000 Meter hohe Pässe zu erobern. Unzählige Herausforderungen meistert sie: mehr als eineinhalbtausend Kilometer auf Schotterstraßen, die einseitige Kost, die aus unzähligen Nudelsuppen besteht, die dünne Luft, das Zelten im Schnee und die Kälte des hereinbrechenden Winters. Die Autorin schildert die landschaftlichen Besonderheiten dieser Extremtour und erzählt von den Begegnungen mit Menschen, die ihr in Notsituationen zur Seite standen.
Mechthild Venjakob, 1943 in Paderborn geboren, war fünfzehn Jahre als Lehrerin im Schuldienst tätig. In den Siebzigern verbrachte sie als Auslandsschullehrerin zwei Jahre in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Sie kehrte nach Deutschland zurück, unterrichtete noch fünf Jahre im Ruhrgebiet und kündigte den Schuldienst 1981, um sich die nächsten zwanzig Jahre dem Reisen zu widmen. Sie hielt sich überwiegend in asiatischen Ländern auf, aber auch in Australien, Neuseeland, den Vereinigten Staaten, Mittelamerika und Europa. Doch Asien mit seinen alten Kulturen und östlichen Weisheiten erkundete sie am intensivsten. Dort verbrachte sie insgesamt zehn Jahre. Hilfsarbeiten in Australien, Neuseeland, Alaska und Colorado halfen ihr in den ersten zehn Jahren ihres Reiselebens über die Runden. In Australien und Neuseeland pflückte sie Birnen, Äpfel und Kiwis im Akkord. Sie säuberte Tonnen von Fisch auf einer fernen Aleuten-Insel in Alaska und putzte die Häuser der Reichen in Aspen/Colorado. Dann unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache an Instituten in Bremen und Hongkong und 1997 an der Chung-Ang-Universität in Ansong in Südkorea. Seit 1989 reiste sie nur noch mit dem Fahrrad und machte mehrmonatige oder ganzjährige Radtouren in den USA und Südeuropa. In den darauffolgenden Jahren trieb es sie immer wieder durch China. Drei große Touren führten sie über die Schotterstraßen des tibetischen Hochlandes und über 5000 Meter hohe Pässe. Das Jahr 2000 wurde ihr letztes großes Reisejahr. Sie war nun 57 und sehnte sich nach einem festen Wohnsitz. Sie radelte durch Thailand, Laos und China, immer Richtung Norden. Sie durchquerte die Innere Mongolei auf chinesischer Seite und dann die Wüste Gobi in der Mongolei bis Ulan Bator. Weil die Visaregelungen für Russland einer Tausende Kilometer langen Radtour feindlich im Wege standen, nahm sie den Schmuggelzug von Ulan Bator nach Moskau und setzte von dort aus ihre Radtour fort. Über St. Petersburg fuhr sie in die Baltischen Staaten ein, durchquerte Polen und erreichte Ende September 2000 Deutschland. Sie wurde sesshaft und ließ sich in ihrem Geburtsort Paderborn nieder, um ihre Reiseberichte zu schreiben und über ihr Leben nachzudenken, das fantastischer war als ein Traum, den manch einer träumt.
Mechthild Venjakob, 1943 in Paderborn geboren, war fünfzehn Jahre als Lehrerin im Schuldienst tätig. In den Siebzigern verbrachte sie als Auslandsschullehrerin zwei Jahre in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Sie kehrte nach Deutschland zurück, unterrichtete noch fünf Jahre im Ruhrgebiet und kündigte den Schuldienst 1981, um sich die nächsten zwanzig Jahre dem Reisen zu widmen. Sie hielt sich überwiegend in asiatischen Ländern auf, aber auch in Australien, Neuseeland, den Vereinigten Staaten, Mittelamerika und Europa. Doch Asien mit seinen alten Kulturen und östlichen Weisheiten erkundete sie am intensivsten. Dort verbrachte sie insgesamt zehn Jahre. Hilfsarbeiten in Australien, Neuseeland, Alaska und Colorado halfen ihr in den ersten zehn Jahren ihres Reiselebens über die Runden. In Australien und Neuseeland pflückte sie Birnen, Äpfel und Kiwis im Akkord. Sie säuberte Tonnen von Fisch auf einer fernen Aleuten-Insel in Alaska und putzte die Häuser der Reichen in Aspen/Colorado. Dann unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache an Instituten in Bremen und Hongkong und 1997 an der Chung-Ang-Universität in Ansong in Südkorea. Seit 1989 reiste sie nur noch mit dem Fahrrad und machte mehrmonatige oder ganzjährige Radtouren in den USA und Südeuropa. In den darauffolgenden Jahren trieb es sie immer wieder durch China. Drei große Touren führten sie über die Schotterstraßen des tibetischen Hochlandes und über 5000 Meter hohe Pässe. Das Jahr 2000 wurde ihr letztes großes Reisejahr. Sie war nun 57 und sehnte sich nach einem festen Wohnsitz. Sie radelte durch Thailand, Laos und China, immer Richtung Norden. Sie durchquerte die Innere Mongolei auf chinesischer Seite und dann die Wüste Gobi in der Mongolei bis Ulan Bator. Weil die Visaregelungen für Russland einer Tausende Kilometer langen Radtour feindlich im Wege standen, nahm sie den Schmuggelzug von Ulan Bator nach Moskau und setzte von dort aus ihre Radtour fort. Über St. Petersburg fuhr sie in die Baltischen Staaten ein, durchquerte Polen und erreichte Ende September 2000 Deutschland. Sie wurde sesshaft und ließ sich in ihrem Geburtsort Paderborn nieder, um ihre Reiseberichte zu schreiben und über ihr Leben nachzudenken, das fantastischer war als ein Traum, den manch einer träumt.