Vom Umgang der Polizei mit Trauer und Tod und die Arbeit von Polizeiseelsorgern
Autor: | Schöler, Jenny |
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EAN: | 9783656862796 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Sachbücher/Philosophie, Religion |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.01.2015 |
Untertitel: | "...in meinen Armen sterben?" |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Duisburg, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Kein Einsatz ist wie der andere¿, ¿Die Vielfältigkeit des Berufes interessiert mich¿ - diese und andere Sätze hört man immer wieder, wenn man Kommissaranwärter über deren Beweggründe fragt, sich bei der Polizei zu bewerben. Doch genau da stellt sich die Frage, ob es wirklich von Vorteil ist, nie genau zu wissen, was die Beamten am Einsatzort erwartet. Ein gutes Beispiel ist hier der von der Leitstelle erteilte Auftrag ¿Hilö bzw. ¿HiloP¿. Beides bedeutet ¿hilflose Person¿, also in den meisten Fällen jemand, der stark alkoholisiert und daher nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Was aber, wenn die Beamten sich irren und an einen Routineeinsatz denken, bei dem keine Eile geboten ist, aber gerade diese von der Einsatzleitstelle als einfache ¿Hilö bezeichnete Person nun Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist? Oder wenn es sich um eine ältere Dame handelt, die einen Schwächeanfall erlitten hat, der sich als Herzinfarkt herausstellt und sie eventuell sogar schon verstorben ist? Oder wenn ein einfacher Verkehrsunfall sich plötzlich als ¿VUP¿, Verkehrsunfall mit Personenschaden, herausstellt, bei welchem auch Kinder beteiligt sind oder sogar getötet wurden? Dann ist die Routine ganz schnell vergessen und man muss individuell entscheiden, wie man sich zu verhalten hat. Auf solche Situationen ist man nicht vorbereitet, darauf kann man sich auch nicht wirklich vorbereiten, aber sie sind in diesem Beruf allgegenwärtig.