Von Adenauer zu Schröder ¿ Der Kampf um Stimmen

Die vorliegende Arbeit entstand in einem Zeitraum von rund sechs Jahren: Als ich 1992 die Entscheidung fällte, aus dem laufenden beruflichen Werde­ gang bei einem großen Markenartikler "auszusteigen", war diese Dauer weder absehbar noch geplant. Ursprünglich waren vielmehr 2,5 Jahre anvisiert. Die Verlängerung weit über den ursprünglichen Planungshorizont hinaus war nicht etwa Folge äußerer Einflüsse sondern resultierte allein aus meinen autonomen Entscheidungen. Deren einschneidendste war, nach einer halbjäh­ rigen Einarbeitungsphase als Teilzeitbeschäftigter eines Verbandes ins Be­ rufsleben zurückzukehren, wobei in einigen Phasen aufgrund der ausgeübten Tätigkeit die "Teilzeit" auf der Strecke bleiben mußte. Seit Beginn des Jahres 1993 wurde das Dissertationsprojekt quasi neben­ beruflich oder in der Freizeit weitergeführt. Ob die lange Bearbeitungszeit der Qualität dieser Untersuchung zuträglich war, bleibt dem Urteil der Leser vorbehalten. Aus meiner Sicht hatte sie den Vorteil, daß sehr viel mehr an Informationen zusammengetragen und berücksichtigt werden konnten, als dies in einem kürzeren Zeitraum möglich gewesen wäre. Für die Freiheit, eigenständige (Um-)Wege zu gehen, gilt mein Dank dem Betreuer dieser Arbeit, Professor Dr. Max Kaase. Ihm ist auch die Idee zu verdanken, das Thema "Wahlkampf" längsschnittlich und aus der Perspektive der Akteure aufzuarbeiten. Zu danken habe ich ferner vielen Menschen aus meinem beruflichen und privaten Umfeld, die die Entstehung dieser Arbeit mit Interesse und Anregun­ gen begleitet haben. Sie haben mich immer wieder in dem Gefühl bestärkt, daß das von mir verfolgte Thema es wert war, Zeit und Energie zu investie­ ren.