Von Diefenbach bis Beuys. Der Künstler als Reformer und Prophet
Autor: | Haupt, Christina |
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EAN: | 9783668474185 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 40 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.07.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,30, Universität Passau, Veranstaltung: Genie und Handwerk: Mythos und Kult, Selbstbild und Rollen des Künstlers, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet sich im Frühjahr 2015 einem bislang wenig erkundeten Thema der Kunstgeschichte. Die Ausstellung ¿Künstler und Propheten ¿ eine geheime Geschichte der Moderne¿ will dem Besucher Künstlerpersönlichkeiten näher bringen, die, in der Zeit zwischen dem späten 19. und 20. Jahrhundert, als Reformer oder selbsternannte Propheten in Deutschland auftreten. Zu Lebzeiten erfreuten sich diese eines beachtlichen Bekanntheitsgrades, doch heute ist der Großteil der damaligen Künstlerpropheten in Vergessenheit geraten. Wie kam es dazu, dass diese Menschen heute als Künstler-Propheten bezeichnet werden und können sie ihrem Ruf gerecht werden? Handelt es sich bei Diefenbach und Beuys um Weltverbesserer oder vielmehr um Betrüger? All diese Fragen gilt es, in dieser Arbeit zu beantworten. Die Arbeit gibt zunächst einen knappen Überblick über den Künstler als Reformer und Prophet im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland. Ausgehend davon wird die Thematik anhand zweier signifikanter Künstler vertieft: Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) und Joseph Beuys (1921-1986). Nachdem Diefenbachs grundlegende Prinzipien vorgestellt werden, soll in Kürze erläutert werden, auf welche Weise die Malerei dem Künstler dabei von Nutzen ist. Anschließend stellt sich die Frage, inwiefern Diefenbach seine Rolle als selbsternannten Propheten wahrnimmt. In einem letzten Unterpunkt sollen anhand einiger Beispiele Kritikpunkte zur Sprache kommen. Es folgt ein Sprung in die Nachkriegszeit, in der sich Joseph Beuys (1921-1986) als Künstlerreformer einen Namen macht. An den Anfang wird hier die ¿Tatarenlegende¿ gestellt, die maßgeblich zu der Entwicklung des ¿erweiterten Kunstbegriffes¿ beiträgt, welcher in einem weiteren Punkt vorgestellt wird. Hierbei soll sich auch kritisch mit einer sozialen Plastik auseinandergesetzt werden. Des Weiteren werden Beuys¿ strittige Mittel auf dem Weg des Bekanntwerdens erwähnt. Abschließend stellt sich mit Hilfe des Beuys-Werks ¿La rivoluzione siamo Noi¿ die Frage, inwiefern dieser an die Reformer-Rolle Diefenbachs anknüpft. Wie kam es dazu, dass diese Menschen heute als Künstler-Propheten bezeichnet werden und können sie ihrem Ruf gerecht werden? Handelt es sich bei Diefenbach und Beuys um Weltverbesserer oder vielmehr um Betrüger? All diese Fragen gilt es im Folgenden zu beantworten.