Von Initiation zu Consideration. Generationenwechsel im Familienunternehmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (BWL & Wirtschaftspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung von Familienunternehmen für die deutsche Wirtschaft ist kaum zu unterschätzen. Diese Hausarbeit soll sich auf eine Sonderform des Führungswechsels, nämlich den Generationswechsel konzentrieren, bei dem ein Familienmitglied die Unternehmensführung übernimmt. In diesem Zusammenhang wird eine besondere Dimension des Führungsverhaltens herangezogen, nämlich die Consideration and Initiating Structure, wobei ersteres als mitarbeiterorientierte und letzteres als aufgabenorientierte Führung verstanden werden kann. Diese Führungsstile schließen sich jedoch nicht aus, sondern können miteinander optimiert werden. Ein hoher Grad an Consideration (Mitarbeiterorientierung) kann so beispielsweise einen starken Leistungsdruck abschwächen, der dadurch zustande kommt, wenn die Unternehmensführung durch Initiating Structure (Aufgabenorientierung) geprägt ist. Es ist schwierig ¿ und möglicherweise voreilig ¿ generalisierende Aussagen zur Überlegenheit eines dieser beiden Führungsstile zu treffen; beide Stile haben individuelle Wirkung auf Arbeitszufriedenheit und Leistung, weshalb es in den meisten Fällen als sinnvoll erachtet werden kann, beide Aspekte miteinander zu kombinieren, um einen optimalen Führungsstil zu schaffen, der auf das eigene Unternehmen ausgerichtet ist.

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