Von der GHH zur Neuen Mitte - Nutzungswandel auf einer zentralen Fläche in Oberhausen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: gut, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Das Ruhrgebiet II, Sprache: Deutsch, Abstract: In keiner anderen Stadt des Ruhrgebiets hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein derartiger Strukturwandel vollzogen wie in Oberhausen. Noch vor 15 Jahren hatte die Stadt unter dem Rückgang der Kohle- und Eisenindustrie zu leiden. Oberhausen war von einer hohen Arbeitslosenzahl, brachliegenden Industrieflächen und einer unsystematischen Stadtbebauung gekennzeichnet. Es wurde nach einer Lösung der schlechten wirtschaftlichen und städtebaulichen Lage gesucht. Letztendlich einigte man sich auf das Projekt 'Neue Mitte'. Auf dem ehemaligen Thyssen-Gelände entstand in kürzester Zeit eine Verbindung aus modernem Wohnen, Gewerbe- und Büroflächen sowie Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten. In chronologischer Reihenfolge habe ich versucht, die Entwicklung und den strukturellen Wandel der Stadt Oberhausen darzustellen. Insbesondere habe ich mich mit der Geschichte der Gutehoffnungshütte befasst. Diese ist in zwei Hinsichten für die Entstehung der Neuen Mitte von Bedeutung. Zum einen war es die GHH, welche die industrielle Entwicklung der Stadt Oberhausen vorangetrieben hat und den größten Arbeitgeber der Stadt darstellte. Dem entsprechend hatte der Niedergang der Gutehoffnungshütte auch große Auswirkung auf die Stadtentwicklung. Zum anderen entstanden große Teile der Neuen Mitte auf dem ehemaligen Gelände der GHH, welche später zu Thyssen gehörte.

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