Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis
Autor: | Oblinger, Harald |
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EAN: | 9783640115372 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Psychologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.07.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Vorwort Motivation ist ein sehr unpräziser und facettenreicher Begriff, der weder in der Wissenschaft noch in der Praxis einheitlich verwendet wird. Unter personalwirtschaftlichen oder Führungsaspekten kann Motivation als die Bereitschaft der Mitarbeiter in Unternehmen verstanden werden, gute Leistungen zu erbringen. Leistungsbereitschaft drückt sich dadurch aus, dass die Anforderungen und Aufgaben am Arbeitsplatz bestmöglich erfüllt werden. Neben der fachlichen Qualifikation ist die Motivation eine wichtige Voraussetzung zur Erfüllung der Arbeitsanforderungen und -aufgaben. Zugespitzt ausgedrückt entscheidet sie darüber, ob und wieweit der Mitarbeiter sein Wissen und Können tatsächlich einsetzt. Überlegungen zur Motivation gingen bislang davon aus, dass ausreichende und attraktive Möglichkeiten und Bedingungen zur Bedürfnisbefriedigung motivierend wirken. Diese, so nahm man an, rufen als Leistungsanreize Motivation hervor oder verstärken sie und wirken sich somit positiv auf Arbeitsverhalten und -ergebnis aus. Fehlende oder unattraktive Leistungsanreize hingegen schwächen die Motivation, mit möglichen negativen Auswirkungen auf Arbeitsleistung, Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima, Fehlzeiten, Fluktuation bis hin zur inneren Kündigung. Die meisten Menschen glauben, dass Motivation von innen, also aus uns selbst, kommt. Wir verspüren den Wunsch oder Willen, etwas zu tun und verhalten uns dementsprechend. Doch wir agieren nicht im luftleeren Raum. Um uns pulsiert das Leben, und unsere Erfahrungen beeinflussen unser Verhalten. Das bedeutet, dass Motivation auch von äußeren Faktoren beeinflusst wird. Zu diesen Faktoren zählen unter anderem Belohnung, Anerkennung, Prämien, Beförderungen und Lob. Die Motivation von Mitarbeitern bedeutet daher, ihnen zu helfen, eine Verbindung zwischen ihrem inneren Antrieb, persönliche Bedürfnisse befriedigen zu wollen, und guten Arbeitsleistungen herzustellen. Sobald Mitarbeiter ihr eigenes Wohlergehen mit dem ihres Arbeitgebers gleichsetzen, werden sie von sich aus intensiv arbeiten, weil es dann in ihrem eigenen Interesse liegt (vgl. URL: http://www.onpulson.de/management/wissen/motivation-grundlagen--1.htm [Stand: 01.2007]). Seite 4 von 20 ¿Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?¿ Um diese Frage beantworten zu können, wird nachfolgend definiert, was Motivation ist und werden einige als wichtig und hilfreich erscheinende theoretische Ansätze der Arbeitsmotivation kurz vorgestellt. Anschließend stelle ich Bezüge dieser Theorien zur Realität her. Dies geschieht am Beispiel von zwei Szenarien, die sich auf einen Mitarbeiter in einem weltweiten agierenden Unternehmen beziehen. Es wird jeweils die Ist-Situation analysiert und auf Basis des erarbeiteten theoretischen Wissens werden Möglichkeiten vorgeschlagen, die die Motivation der Person bzw. das Motivationspotential in Bezug auf die Arbeitsproduktivität zu erhöhen.