Von fremd zu bekannt - Aufbau interkultureller Kompetenz in der Verwaltung

Interkulturelle Konflikte erkunden, einschätzen, vermeiden

Die Mitarbeiter in Kommunen und Behörden sind tagtäglich mit Menschen unterschiedlicher Nationalität konfrontiert. Das stellt eine enorme Herausforderung dar und verlangt viel Einfühlungsvermögen. Kulturelle Sensibilität als Fähigkeit mit Menschen anderer Herkunft angemessen umzugehen, wird zu einer Schlüsselkompetenz. Im Behördenalltag zeigt sich jedoch, dass es hier noch viel zu lernen gibt, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

  • Warum braucht es ein wertschätzendes Zusammenwirken?
  • Was ist Kultur und wie beeinflusst sie unser Denken und Handeln?
  • Wie verwandeln sich kulturelle Unterschiede in interkulturelle Konflikte?
  • Wie erkennt man die eigene kulturelle Prägung? Welche Muster und Werte haben wir erinnerlicht?
  • Was bedeutet Fremdheit und wie gehen wir damit um?
  • Wie gelingt eine wertschätzende Beziehung mit Kulturfremden?
  • Was bedeutet interkulturelles Aushandeln? Wie funktioniert ein Gespräch, ein gelingender Kontakt?
  • Was sind kulturelle Grenzen und wie erkennt man sie?
  • Wie können Verwaltungen den Herausforderungen der Zuwanderung begegnen?

Die Beantwortung dieser Kernfragen schafft Klarheit, vermeidet Fehldeutungen, fördert das Verständnis und baut Handlungsfähigkeiten aus.

Der Inhalt der Arbeitshilfe Von fremd zu bekannt - Aufbau interkultureller Kompetenz in der Verwaltung orientiert sich am Praxisalltag. Jedes Kapitel befasst sich mit einer Person aus der Verwaltung, die sich in einer unklaren interkulturellen Situation befindet und zeigt, wie diese bewältigt werden kann. Checklisten und praktische Übungen laden ein, sich im Selbsttest mit den jeweiligen Problemen auseinanderzusetzen.



Beate Antonie Tröster ist Dozentin und Lehrbeauftragte für Interkulturelle Kompetenz, früher Geschäftsleiterin des Zentrums für Integration und Migration und des Netzwerkes für Integration der Landeshauptstadt Erfurt.