Vor Sorge. Über die Zukunft von Museen

Vor 200 Jahren vermachte der Kölner Gelehrte Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) seiner Heimatstadt eine gewaltige Sammlung von mehr als 80.000 Kunstwerken. Im damaligen Umgang mit diesem Erbe spiegelt sich unsere Gegenwart. Zaudern und Zögern prägten das Handeln der Verantwortlichen. Heute erwarten Politik und Verwaltung von Museen Lösungen für gesellschaftliche Fragen, doch die Mittel fehlen, dies zu leisten. Gerade jetzt gilt es, Vorsorge zu treffen, damit Museen stark genug sind, um den aktuellen Krisen und Bedrohungen unserer Demokratie zu begegnen und ihrer Aufgabe des Sammelns, Forschens und Bewahrens gerecht werden zu können.