Vor- und Nachkalkulation im Rahmen von lagergestützten Abrufaufträgen am Beispiel von Großhandelsbetrieben
Autor: | Flader, Stefan |
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EAN: | 9783640172245 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 44 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.09.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (Hamburger Fern-Hochschule), Veranstaltung: Studienschwerpunkt Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der weltweiten Globalisierung und einhergehender Konzentration von Betrieben wird der Wettbewerbsdruck zunehmend für alle Unternehmen größer. Im besonderen Maße trifft dies alle kleinen und mittelständischen Betriebe im Inland, die nicht, wie international agierende Großkonzerne, kurzerhand ihren Standort oder die Produktion an einen gewinnträchtigeren Ort verlagern bzw. die Verluste von Tochtergesellschaften verrechnen können. Ebenso drängt verstärkt internationale Konkurrenz auf den heimischen Markt und zwingt die ansässigen Unternehmen noch intensiver über die eigene Verkaufspreisgestaltung und Kostenstruktur nachzudenken. Aus diesem dynamischen Umfeld heraus ermitteln viele Großhändler ihre Verkaufspreise in der heutigen Zeit immer noch auf der Basis der einstufigen Zuschlagskalkulation, unabhängig davon ob es sich um Renner oder Penner Artikel bzw. Lager-, Abruf- oder Direktgeschäfte handelt. Das Augenmerk liegt hierbei auf der einfachen Erfassung und Summierung der Gemein- und Einzelkosten, übertragen auf ein einzelnes Produkt. Im Ergebnis steht oft ein Produktpreis, der zwar alle Kosten einschließlich des angestrebten Gewinns deckt, aber nicht mehr einen marktgerechten Verkaufspreis widerspiegelt. Durch solch eine Preisermittlung kalkulieren sich nicht wenige Großhändler selber und unbewusst aus dem Markt. Im Ergebnis führt dies nicht selten zu einer schleichenden finanziellen Schieflage des Unternehmens. Auch wird die klassische Aufgabe des Großhandels, große Warenlosgrößen anzukaufen und diese dann an Einzelhändler und Endverbrauchern in kleineren Stückzahlen weiterzuveräußern, zunehmend erweitert durch wachsende Logistikaufgaben. Während die Hersteller und Großkunden die Lagerkapazität stark reduzieren, besteht für den Großhandel hier die Chance diese Lücke auszufüllen. Der Großhandel kann daher durch Abrufaufträge den Kunden, im Gegensatz zu Herstellern, dank seiner umfangreichen Lagerhaltung auch kurzfristig mit kleinen Mengen aus einem Großauftrag beliefern. [...]