Voraussetzungen, Aufbau, Vorteile und Grenzen der Grenzplankostenrechnung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Betriebliches Rechnungswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grenzplankostenrechnung ist ein System der Kosten- und Leistungsrechnung und dient der Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens. Sie wurde zwischen 1946 und 1953 von dem Kraftfahrzeugingenieur Hans-Georg Plaut entwickelt. Bis in das Jahr 2000 wurde die Grenzplankostenrechnung von Plaut bzw. der Plaut-Gruppe in mehr als 1000 Unternehmen weltweit eingeführt. Die theoretische Basis wurde von Wolfgang Kilger manifestiert. Die Grenzplankostenrechnung gehört zu der Kategorie der Plankostenrechnung. Die Plankostenrechnung ist eine zukunftsorientierte Kostenrechnung. Synonym verwendet zum Begriff der Plankosten finden sich Bezeichnungen wie Standardkosten, Richtkosten, Normkosten, Sollkosten, Vorgabekosten und Budgetkosten. Der Begriff der Plankosten bzw. der Plankostenrechnung hat sich in Deutschland überwiegend durchgesetzt. Die Plankostenrechnung lässt sich in die starre (Vollkostenbasis) und flexible Plankostenrechnung unterscheiden. Die flexible Plankostenrechnung gliedert sich weiterhin in eine flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis und eine flexible Plankostenrechnung auf Grenzkostenbasis (Grenzplankostenrechnung). In dieser Arbeit werden die Voraussetzungen, die zur Durchführung einer Grenzplankostenrechnung im Unternehmen notwendig sind und der Aufbau der Grenzplankostenrechnung beschrieben, wobei auf eine detaillierte Beschreibung einzelner Methoden verzichtet wird. Des Weiteren werden die Vorteile und die Grenzen der Grenzplankostenrechnung diskutiert.