Vorgeschichte und das Zustandekommen des Hitler-Stalin-Paktes von 1939

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Geschichte im Museum, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie passt Hitlers Annäherung an die Sowjetunion in sein, ideologisch ansonsten strikt gegen den Bolschewismus ausgerichtetes, außenpolitisches Konzept, welches er in Grundsätzen bereits 1924 in seinem Werk 'Mein Kampf' formuliert hatte? Welche Ursachen und Hintergründe sind für die sowjetische Kooperationsbereitschaft mit dem ideologischen Gegner Deutschland verantwortlich, auch nachdem dieser schon als Aggressor und Agitator in Europa aufgetreten war? In dieser Arbeit soll erläutert werden, wie es in der damaligen historischen Situation trotz aller augenscheinlichen Gegensätzlichkeiten der beiden unterzeichnenden Staaten und der aufgeheizten internationalen Atmosphäre zu einem Nichtangriffspakt mit geheimem Zusatzprotokoll kommen konnte und unter welchen Bedingungen dieser Vertrag zur Unterzeichnung kam. Hierzu soll zuerst betrachtet werden, wie und warum sich trotz der ideologischen Grundsätze eine Annäherung der beiden Staaten ergab und wie diese soweit gedieh, dass der Nichtangriffsvertrag inklusive seines Zusatzprotokolls tatsächlich unterzeichnet und ratifiziert wurde. Da der Darstellungsplatz in einer Hausarbeit beschränkt ist, muss sich auf die wichtigsten Aspekte der jeweiligen Kapitel beschränkt werden, es können daher nicht alle historischen Abläufe und Gesichtspunkte erschöpfend behandelt werden.