Vormundschaften bei unbegleiteten minderjährigen Ausländern

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,7, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des Jahres 2016 befanden sich über 60.000 unbegleitete minderjährige Ausländer_innen in Deutschland. Diese werden der Kinder- und Jugendhilfe zugeordnet. Sie ist dabei nicht nur für die Inobhutnahme der unbegleiteten Minderjährigen zuständig, sondern ebenfalls an dem Verfahren zur Verteilung und zur Altersfeststellung beteiligt. Zur Unterstützung werden den Unbegleiteten sogenannte Vormünder zur Seite gestellt. Sie übernehmen die rechtliche Vertretung, welche unter anderem die Personensorge beinhaltet. Zusätzlich werden die Ausländer_innen von diesen Vormündern in asyl- und aufenthaltsrechtlichen Verfahren vertreten. Um der Situation von jungen Ausländer_innen gerecht zu werden und diese zu verbessern, trat am 01.11.2015 das Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher in Kraft. Es soll dem Kindeswohl entsprechen und dieses sicherstellen. Nun stellt sich die Frage, ob und wie sich das Gesetz auf die Arbeit mit den Minderjährigen auswirkt und inwieweit die beteiligten Personen es umsetzen können. Um diese Frage beantworten zu können, wird innerhalb dieser Arbeit ein Vergleich zwischen dem geltenden Recht und dessen Ausführung gezogen.

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