Vorstellung und Vergleich von Verfahren zur Messung von Kontraproduktivität im Rahmen der Personalauswahl

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1 (sehr gut), Universität Basel, Veranstaltung: Personalauswahl, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt das Konstrukt und die Messung der Kontraproduktivität im Rahmen der Personalauswahl vor, und versucht Erklärungsansätze für kontraproduktives oder schädliches Verhalten von Mitarbeitern zu liefern. Der Fokus richtet sich dabei auf die individuellen Merkmale des Mitarbeiters als Ursache derartiger Handlungen. Gestützt wird diese Sichtweise u.a. aufgrund einer Theorie von Gottfredson und Hirschi (1990) aus der kriminologischen Forschung, die deviantes Verhalten durch eine stabile Eigenschaft mangelnder Selbstkontrolle erklärt, und auf Erkenntnissen aus dem in den USA weit verbreiteten Einsatz sogenannter Integrity Tests bei der Personalauswahl. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Entwicklung eines Fragebogens zur Messung von Kontraproduktivität, Ergebnisse einer empirischen Studie zur Konstruktvalidität dieses Instruments und die praktische Relevanz der Befunde dargestellt.