Die endlosen Wälder des Nordens. Dort lebt das zwergwüchsige Volk der Belmaner. Als der 15jährige Nondol eines Tages durch einen Adler angegriffen und schwer verletzt wird, kann sein Großonkel Mingar ihm mit Hilfe eines geheimnisvollen grünen Kristalls das Leben retten. Doch damit wird dem Jungen eine schwere Last aufgebürdet. Er wird verpflichtet, den Kristall in dessen alte Heimat zurückzubringen. Eine unvorstellbar weite und abenteuerliche Reise steht dem jugendlichen Belmaner damit bevor. Sein Freund Walgin erklärt sich spontan bereit, ihn bei dieser Aufgabe zu unterstützen und ihn zu begleiten. Mingar unterrichtet die Beiden und klärt sie über mögliche Gefahren auf, die ihnen auf ihrem beschwerlichen Weg begegnen könnten. Dann ist es so weit. Die beiden Belmaner schwingen sich auf die Rücken ihrer treuen Reitrehe Loska und Jendali und machen sich auf in Richtung Süden. Dass sie auf ihrem langen Weg nicht nur einmal um ihr Leben fürchten müssen, ahnen sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Nondol, den Kristallboten, beschäftigen ganz andere Fragen. Auf welche Weise soll es ihm gelingen, die verbrauchte Energie des Kristalls zu erneuern? Wie sollen sie den Wom bezwingen, diesen sagenhaften Berg, der so gewaltig ist, dass kein lebendes Wesen ihn zu erklimmen vermag? Was hat es mit dem Tunnel auf sich, durch den ihr Weg sie führen wird und über den Mingar sich in Schweigen hüllte? Quälende Fragen, die ihn auf seiner Reise begleiten werden. Dass sie auf ihrem Weg durch den lebenden Wald von Uytenor verfolgt und aufmerksam beobachtet werden, bemerken die beiden Belmaner nicht. Doch das ist noch längst nicht alles. In welch fremdartige Welten sie eintreten und welch faszinierende und gefährliche Kreaturen ihren Weg kreuzen werden, ahnen die beiden Reisegefährten zu Beginn ihrer Reise nicht. Ein Abenteuer, das den Leser in seinen Bann zieht.

Toni Hartl, der in der Nähe der Dreiflüssestadt Passau lebt, träumte schon von Jugend an davon, irgendwann einmal ein Buch zu schreiben. Als er dann 2016 in Ruhestand ging, nahm er sich endlich die Zeit und schuf sein Erstlingswerk WOM. Sein Ziel war es, einen Fantasy-Roman zu erstellen, bei dem es nicht - wie so häufig in diesem Genre - um Schlachten und Kriegsgetümmel geht. Er setzte sich das Ziel, eine unterhaltsame und spannende Handlung zu erfinden, die den Leser fesselt, ohne ihn auf Kriegsschauplätze zu führen.