Einzelbeiträge ausgewiesener Experten auf dem Gebiet des Waffenrechts reflektieren drei Themenkreise des aktuellen Waffenrechts. Ausgehend von einer Darstellung des Themas Amok werden die besonderen Aufbewahrungspflichten von Waffenbesitzern darauf untersucht, ob diese einen Waffenmissbrauch zu unterbinden geeignet sind. In diesem Zusammenhang wird auch hinterfragt, an welche Genehmigungspflichten Waffenausfuhren geknüpft sind. Im zweiten Themenfaden werden Umgangs- und Führensverbote abgehandelt. Nach einer Darstellung der Feststellungsbescheide des BKA zur Einstufung von Waffen werden strafrechtliche Probleme hinsichtlich des Führens bestimmter tragbarer Gegenstände nach § 42a WaffG erörtert, bevor das Waffenrecht als Gegenstand straf- und verwaltungsrechtlicher Prozesse betrachtet wird. Der dritte Hauptaspekt des Werkes widmet sich schließlich der politischen Dimension des Waffenrechts. Namentlich Neuregelungen des Waffenrechts werden hier auf ihre vermeintlich politische Motivation untersucht und das Waffenrecht provokativ als politisches Kampfmittel hinterfragt. Die Herausgeber: Polizeirat Dr. iur. Gunther Dietrich Gade; Erster Polizeihauptkommissar Dipl.-Verwaltungswirt Edgar Stoppa.

Herausgeber: Dr. iur. Gunther Dietrich Gade ist Polizeirat und lehrt Waffenrecht an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Lübeck. Dipl.-Verwaltungswirt Edgar Stoppa ist Erster Polizeihauptkommissar und Fachlehrer Waffenrecht an der Bundespolizeiakademie Lübeck. Bearbeitet von: Ass. iur. Holger Soschinka, Referatsleiter Recht der Stadt Hamburg; Prof. Dr. Bernd Heinrich, Humboldt-Universität Berlin; Regierungsdirektor Christian Papsthart, Bundesministerium des Innern; Rechtsanwalt Dr. Hans Scholzen, Vorsitzender des Verbandes für Waffenrecht und -geschichte; Niels Heinrich, Erster Kriminalhauptkommissar, Hamburg, Fachliche Leitstelle Nationales Waffenregister; Prof. Dr. Britta Bannenberg, Justus-Liebig Universität Gießen; Prof. Dr. Ralf Röger, Fachhochschule des Bundes, Fachbereich Bundespolizei, Lübeck; Dr. Stefan Braun, Regierungsdirektor; Martin Robert Mittelstädt, Bundeskriminalamt; Wolfgang Dicke, Gewerkschaft der Polizei; Sigrun Ullrich, Bundeszollverwaltung