Wahlbeteiligung in Deutschland. Auswirkungen soziokultureller und ökonomischer Faktoren

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, inwiefern sich ökonomische und soziostrukturelle Faktoren auf die Wahlbeteiligung in Deutschland auswirken. Dabei werden die Effekte der Arbeitslosigkeit, der Wohnsituation und des Alters auf der räumlichen Ebene durch die Analyse von 929 Stadtbezirken in 19 Städten, auch mit Blick auf Ost-West-Unterschiede betrachtet. Dazu wird der Einfluss auf die Wahlbeteiligung zur Bundestagswahl 2013 versucht durch die Arbeitslosenquote, den Anteil der Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie den Anteil der Altersgruppen der 50- bis 64-Jährigen und mindestens-65-Jährigen an der Bevölkerung mittels OLS-Regressionen zu erklären. Die Arbeit beginnt mit einem Literaturüberblick zum aktuellen Stand der Wahlforschung im Hinblick auf die Themen Wahlbeteiligung, möglicher Einflussfaktoren und Ost-West-Differenzen. Danach wird der theoretische Rahmen, der für diese Forschungsarbeit zu Grunde liegenden Hypothesen, näher erläutern. Anschließend wird konkret auf die Operationalisierung und Analysemethode eingegangen, wobei sich explizit mit dem Analyseziel, der Datengrundlage und der Variablenauswahl befasst wird. Im Anschluss werden die Ergebnisse der empirischen Analyse näher erläutert und ihre Aussagekraft hinsichtlich der zugrundeliegenden Theorie untersucht. Im letzten Abschnitt der Arbeit wird ein Fazit über die Resultate gezogen.