Wahlverhalten in Osteuropa: Probleme der Volatilityforschung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Politikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Wahlverhalten in Mittel- und Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit über Volatility Forschung ist entstanden aus einem gemeinsamen Referat im Seminar über 'Wahlverhalten in Mittel- und Osteuropa ' im Sommersemester 2001 bei Prof. Dr. Müller-Rommel. Wir haben das Thema jedoch hier so erweitert, daß die Untersuchung jetzt auch einen kritischen Teil zu den Möglichkeiten und Begrenzungen der Volatility Forschung enthält. Hiermit ist auch schon eine Hauptstoßrichtung dieser Arbeit angedeutet: es geht um eine kritische Aufarbeitung der Möglichkeiten aber eben auch der Grenzen der Volatility Forschung, so wie sie aus dem Text von Lane/Ersson hervorgeht. Dies gilt vor allem für die Anwendung auf die Staaten Mittel- und Osteuropas denen wir uns hauptsächlich gewidmet haben, ist aber durchaus auch auf die Staaten Westeuropas anwendbar, denen wir jedoch nur einen kleineren Teil dieser Arbeit aus vergleichenden Aspekten widmen konnten. Wie bereits erwähnt dient der Aufsatz von Lane/Ersson als erster theoretischer Orientierungspunkt hinsichtlich der Volatility Forschung, der Beitrag Pedersens hingegen ist vor allem aus methodischen Gründen berücksichtigenswert. Die Arbeit setzt ein mit einer Zusammenfassung der für uns wesentlichen Ergebnissen aus den Aufsätzen Lane/Erssons und Pedersens, um dem Leser einen ersten Überblick über Form und Ziele der Volatility Forschung zu geben. Infolge dessen haben wir die methodischen Vorgaben Pedersens auf Osteuropa umgesetzt und haben aus den bisher vorliegenden Wahlergebnissen der Staaten Mittel- und Osteuropas entsprechende Tabellen und Werte errechnet. Bei der Analyse dieser Werte kristallisierte sich der kritische Ansatzpunkt unserer Arbeit heraus, praktisch entstanden aus den vielfachen Problemen, die uns bei der Bewertung der erhobenen Volatility Werte begegnet sind. Wir haben versucht die auftretenden Probleme jeweils an eindeutigen Beispielen zu illustrieren, um unseren Thesen die nötige empirische Untermauerung zu verleihen. Trotzdem hat die Arbeit einen nicht rein kritischen Ansatz. Wir sind auch bemüht die Möglichkeiten der Volatility Forschung aufzuzeigen, ohne jedoch die Schwierigkeiten unter den Tisch fallen zu lassen. Das abschließende Kapitel zu Westeuropa ist vor allem auf der vergleichenden Ebene interessant, es erlaubt einen groben Vergleich der in Westeuropa bzw. in Mittel- und Osteuropa von uns erhobenen Daten, jedenfalls soweit es statthaft ist diese beiden doch sehr unterschiedlichen Szenarien miteinander vergleichend zu bewerten.

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