Wahlweise Multikulturalität. Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2002 zum Aspekt der Multikulturalität
Autor: | Hoffrichter, Ulrich |
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EAN: | 9783638726634 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.08.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Theorie Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Multikulturalität¿ ist seit vielen Jahren ein fest stehender Begriff in der Alltagssprache. ¿Multikulti¿ wird oft als diffuser Begriff für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund benutzt. Der aus der Kulturwissenschaft stammende Begriff der ¿Interkulturalität¿ hingegen hat bisher nicht die gleiche Verbreitung gefunden, drängt aber immer mehr in unseren Alltag. Die genaue Abgrenzung der unterschiedlichen Begrifflichkeiten ist jedoch kaum bekannt, weshalb diese im Alltag manchmal auch recht beliebig benutzt werden. Im folgenden Abschnitt soll jedoch eine Begriffsbestimmung vorgenommen werden. Dass diese Fragen der weit gefächerten Konzepte des Zusammenlebens konstitutive sozioideologische und damit zwangsläufig politische Fragen sind, liegt auf der Hand. Politische Parteien, vor allem stark rechts, aber auch deutlich links orientierte, definieren sich stark über ihre Sicht zu Fragen des Zusammenlebens mit Menschen unterschiedlicher Herkunft im eigenen Land und streichen diese Positionen auch deutlich heraus. Daher liegt eine Untersuchung der Standpunkte deutscher Parteien zu Fragen der Multikulturalität nahe. Die klarsten Positionsbestimmungen politischer Parteien lassen sich jeweils im Vorfeld eines Wahlkampfes, je größer desto besser, feststellen. Gleichzeitig erfolgt in diesem aber auch die größte Zuspitzung gesellschaftlich relevanter Diskussionen. Niemals sonst lassen sich Parteien zu solch marketingorientiertem Verhalten wie vor bedeutsamen Wahlen hinreißen. In diesem Zusammenhang nimmt die Bundestagswahl 2002 ohnehin eine besondere Position ein. Das stets offene und letzten Endes knappe Wahlergebnis und die Unentschlossenheit der Wählerschaft, einen der beiden ernsthaft chancenreichen Kandidaten zum Kanzler zu machen, verschärften den Konflikt. Ein bunter Strauß kleinerer Parteien, oft Interessenparteien, komplettierte das Angebot für den Wähler, in dem sich unterschiedlichste Weltanschauungen widerspiegelten. Untersucht wurden die Wahlprogramme folgender 10 Parteien (Abschnitt 3): ¿ REP ¿ Die Republikaner ¿ Zentrum ¿ Deutsche Zentrumspartei ¿ Schill ¿ Partei Rechtsstaatlicher Offensive ¿ CDU / CSU ¿ Christlich Demokratische Union und Christlich Soziale Union ¿ SPD ¿ Sozialdemokratische Partei Deutschlands ¿ FDP ¿ Freie Demokratische Partei ¿ PBC ¿ Partei Bibeltreuer Christen ¿ Bündnis 90 / Die Grünen ¿ Die Frauen ¿ Feministische Partei ¿ PDS ¿ Partei des Demokratischen Sozialismus