Wahrnehmungsprobleme antizipativen Krisenmanagements - eine verhaltenswissenschaftliche Untersuchung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,8, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Basis für die eigene Vorgehensweise bildet das Selbstverständnis der Betriebswirtschaftslehre als anwendungsorientierte Sozialwissenschaft.50 Ziel dieser Arbeit ist es, einen in der Praxis verwertbaren Wissensfortschritt zu erzielen, der einen Beitrag zur Lösung von Unternehmenskrisen liefert. Ein Ziel besteht in der Beschreibung von Krisen, ihren Ursachen, Verläufen und spezifischen Merkmalen. Sie bildet die Grundlage für das Verständnis von Krisenmanagement, wobei der Fokus auf der Antizipation von Krisen liegt; insofern konzentriert sich diese Untersuchung auf die Phasen der potenziellen und latenten Krisen. Das übergeordnete Ziel besteht darin, Führungskräfte für die Wahrnehmungsproblematik von Krisen zu sensibilisieren. Die Szenarioanalyse und das Konzept der schwachen Signale sind zwei betriebswirtschaftliche Instrumente, die Managern zur Verfügung stehen, um (potenzielle) Krisen im Vorfelde wahrnehmen zu können. Stärken und Schwächen dieser Instrumente sollen untersucht werden und mit dem menschlichen Wahrnehmungsprozess verglichen werden. Hierbei sollen Wahrnehmungsschwächen des Menschen verdeutlicht werden. 1.4 Vorgehensweise der Untersuchung Einleitende Betrachtungen im Kapitel 1 sollen dem Leser einen Überblick über das zu erarbeitende Problem und deren Relevanz sowie die Zielsetzung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema der ¿Wahrnehmungsprobleme antizipativen Krisenmanagements¿ bieten. Dem Leser soll ein grundlegendes Verständnis zu den Themenkomplexen Unternehmenskrise und antizipatives Krisenmanagement im zweiten Kapitel vermittelt werden. Das Kapitel 3 soll dem Leser verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln, wobei das Konstrukt der menschlichen Wahrnehmung näher analysiert wird. Im Kapitel 4 werden zwei bedeutsame Instrumente des antizipativen Krisenmanagements, nämlich die Szenariotechnik und das Konzept der schwachen Signale, erläutert. Die Instrumente werden anhand der unterschiedlichen Phasen des menschlichen Wahrnehmungsprozesses unterteilt und auf ihre Wirksamkeit überprüft. Stärken und Schwächen der Instrumente sollen verhaltenswissenschaftlich herausgestellt und analysiert werden. Das Fazit im Kapitel 5 soll die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen sowie Handlungsempfehlungen aufzeigen. [...]

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