Waldkindergärten als ökologische Bildungschance

Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für Geographie, Erziehungswissenschaftliche Fakultaet), Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem Studienschwerpunkt Geographie habe ich die große Bedeutung der Umweltbildung im Rahmen des Geographieunterrichts beziehungsweise des Sachunterrichts der Primarstufe kennengelernt. Ebenso wurde besonders in der Geographie, aber auch in anderen Studienfächern immer wieder die veränderte Lebenswelt der Kinder, insbesondere der Kinder in der Stadt, thematisiert. Ihr kommt eine bedeutende Rolle für die kindliche Entwicklung zu. Das seit einigen Jahren verwirklichte Konzept der Waldkindergärten schien mir eine Möglichkeit darzustellen, einerseits bereits im Vorschulalter ökologische Bildung zu vermitteln, andererseits dem veränderten Lebensumfeld von Kindern Rechnung zu tragen und ihnen Raum für eine natürliche, naturnahe Entwicklung zu bieten. So ergab sich, durch mein Unterrichtsfach Geographie begründet, der Schwerpunkt dieser Arbeit, nämlich zu überprüfen, inwieweit der Waldkindergarten eine ökologische Bildungschance im Vorschulalter darstellt. Aus der ebenfalls im Studium vermittelten Sicht der Schulpädägogik trat allerdings noch eine andere Fragestellung in den Vordergrund: Ist es möglich, dass aus Kindern, die ihre gesamten Kindergartenzeit ausschließlich im Wald spielend verbracht haben, schulkompetente Erstklässler werden? Diese Frage und ihre Beantwortung mit Hilfe einer von mir durchgeführten Untersuchung rückt im zweiten Teil der Arbeit in den Mittelpunkt. Da ich im Rahmen dieser Arbeit auf die Kooperation vieler Menschen angewiesen war, möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen und vor allem bei den Kindern bedanken, die an der in dieser Arbeit vorgestellten Studie teilgenommen haben. Besonders zu erwähnen ist hier der Waldkindergarten 'Waldstrolche am Forst e.V.', in dem alle Fotos entstanden sind.