Waldorfpädagogik

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2, Universität Münster (Lehreinheit Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: 'Wir brauchen Bildung! Welche Bildung brauchen wir? ', Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit möchte ich mich mit dem Thema Waldorfpädagogik befassen. Dabei werde ich auf einige wichtige Lehrfächer intensiver eingehen und die Pädagogik in der Waldorfschule näher betrachten. Sicherlich ist vielen bekannt, was eine Waldorfschule ist und einige werden diese Art der Pädagogik, ohne sich mit dieser näher zu beschäftigt zu haben, verwerfen und eher ne gativ bewerten. Ziel dieser Arbeit soll es sein, mehr über die Pädagogik an Waldorfschulen zu erfahren, Vor- und Nachteile aufzuzeigen und abschließend diese Gedanken in einem Resümee zusammenzufassen. Sehr faszinierend ist, dass in der Waldorfpädago gik zunächst bei den Wurzeln angesetzt wird. Es ist heutzutage sehr wichtig, dass Kinder den Bezug zur Natur und Umwelt nicht verlieren. Viele Kinder, besonders solche, die in Großstädten aufwachsen, haben kaum Naturverständnis. Deshalb ist es wichtig, sie von klein auf mit ihrer Umwelt vertraut zu machen. Eltern nehmen ihre Rolle nicht mehr in der Form wahr, wie es vor einigen Jahren noch der Fall war. Sie haben nicht mehr die Zeit, sich intensiv mit ihren Kindern zu beschäftigen, weil sie viel Zeit und Kraft in ihren Beruf investieren müssen. In Waldorfschulen bekommen die Kinder bis zu der 12. Klasse keine Zensuren, sondern nur eine Einschätzung über die soziale und schulische Entwicklung. Ist der Jugendliche dann besser oder schlechter auf sein Leben vorbereitet? Ist diese Methode überhaupt sinnvoll oder sollte es überall Benotungen geben? Diese und andere Fragen werde ich versuchen in meiner Arbeit zu klären. Doch zunächst möchte ich den Begründer der Waldorfpädagogik, Rudolf Steiner, vorstellen und die Entstehung der ersten Schule erläutern.