Wann zwingen crossmediale Verflechtungen den Gesetzgeber zum Handeln? Die Probleme der Konzentrationskontrolle im Medienbereich

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Fernsehen via Internet, mit dem Handy im Internet surfen oder Radio hören. Die Digitalisierung und damit einhergehende Konvergenz der Technologien findet in einer atemberaubenden Geschwindigkeit statt. Für Medienunternehmen eröffnet diese Entwicklung immer größere wirtschaftliche Möglichkeiten. So kann ein Rundfunkveranstalter seine Wertschöpfungskette verlängern, indem er einmal produzierte Inhalte auf möglichst vielen Plattformen anbietet. Sofern Medienunternehmen crossmedial ausgerichtet sind, lassen sich zudem Produktionsmittel zusammenlegen, Parallelstrukturen abschaffen, Kosten sparen und somit letztlich Gewinne steigern. Die Digitalisierung führt daher auch zu einer Konvergenz der Inhalte und der Märkte, was wiederum zur Folge hat, dass die Anzahl voneinander unabhängiger Inhalteanbieter auf den Medienmärkten sinkt. Die Gründe für diese Konzentrationstendenzen im Medienbereich sind also betriebswirtschaftliche und haben aus Unternehmenssicht viele Vorteile. Doch welche Auswirkungen haben diese Konzentrationsprozesse im Medienbereich auf die Meinungsvielfalt?