War Heinrich IV. mit der Errichtung des Mainzer Reichslandfriedens 1103 auf dem Höhepunkt seiner Macht?

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In meiner Hausarbeit werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen, ob die Errichtung des Mainzer Reichslandfriedens im Jahre 1103 durch Heinrich IV. den Höhepunkt seiner Macht bedeutete. Durch den Vergleich zweier, uns erhaltener Quellen, werde ich versuchen herauszufinden, inwiefern der Frieden eine gewisse Macht des Kaisers voraussetzte beziehungsweise symbolisch dafür stehen kann. Dabei soll mir auf einer Seite die Vita Heinrichs IV. als Quelle dienen, die es kritisch zu hinterfragen gilt. Auf der anderen Seite der Bericht das Mainzer Reichslandfrieden, den ich zum Vergleich hinzuziehen werde. Die Vita und der Bericht sollen als Quellen zusammen betrachtet Informationen geben und als Basis zur Beantwortung meiner Frage dienen. Dabei werde ich zunächst die Ausgangssituation für den Frieden prüfen, die schon erste Anhaltspunkte zur Beschaffenheit von Heinrichs Macht liefern soll. Ferner werde ich im Zuge dessen die Entwicklung vom Gottes- zum Landfrieden und deren Bedeutung für meine Fragestellung erläutern. Desweiteren werde ich auf der Basis beider Quellen den Mainzer Reichslandfrieden, seine Ziele und Auswirkungen darlegen, um am Ende die Frage beantworten zu können, inwiefern der Frieden für Heinrich einen Machtgewinn brachte oder nicht.