Ware, Wert und Arbeit im Kontext der kapitalistischen Ökonomie
Autor: | Numrich, Christine |
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EAN: | 9783640518708 |
Auflage: | 004 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 01.02.2010 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: ¿Texte zum tieferen Verständnis des marxschen Kapitals¿, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk ¿Das Kapital¿, welches gemeinhin als sein Hautptwerk gilt, formuliert Karl Marx eine generelle ¿Kritik der politischen Ökonomie¿ (so der Untertitel der Schriften). In drei Bänden untersucht er hier, nach welchen Gesetzmäßigkeiten der Kapitalismus funktioniert, um so die theoretische Grundlage zu schaffen, diese Mechanismen kritisieren zu können. Dabei sieht sich die marxistische Wirtschaftstheorie sowohl als Wissenschaft, als auch als Leitfaden auf dem Weg zu einer klassenlosen ¿ und im Vergleich zur kapitalistischen auch besseren ¿ Gesellschaft. Nach dieser Theorie determinieren die ökonomischen Strukturen das gesellschaftliche Leben auf allen Ebenen ¿ politisch, kulturell, sozial. Nicht politische, rechtliche oder gar moralische Faktoren sind hier am Werk, sondern durch ökonomischen Fortschritt und Weiterentwicklung der Produktionstechnik. Was bedeutet das nun für die Gesellschaft, in der wir leben? Laut Marx sind eben genau jene Produktionsverhältnisse der kapitalistischen Welt dafür verantwortlich, dass es zu eben jener Trennung der Klassen kommt, die er zu kritisieren sucht: Auf der einen Seite sieht er die Arbeiterklasse, die den gesellschaftlichen Reichtum schafft, aber nicht an ihm partizipiert, da dieser (genau wie das Kapital und die notwendigen Produktionsmittel) sich ausschließlich in den Händen der bürgerlichen Klasse ¿ der Kapitalisten ¿ befindet. Deutlich zu erkennen ist hier der Einfluss Hegels, genauer ¿ der Hegelschen Dialektik, welche Marx von ihrer idealistischen Ebene auf eine materialistische bringt, um denn geschichtlichen Wandel zu erklären und in einen übergeordneten Kontext zu setzen. Demnach bestimmt der Konflikt zwischen Produktivkraft und Produktionsverhältnis den Fortschritt der Weltgeschichte. Die Spannungen, die zwischen der menschlichen Arbeitskraft und der jeweiligen Form sozialer Strukturierung herrschen, sind sowohl Auslöser, als auch Grund für den stetig voran schreitenden historischen Prozess (da sie nur dann entstehen, wenn Menschen aufgrund neuer Bedürfnisse ihr Produktionsverhalten ändern und diesen Veränderungen anpassen). In Form von Krisen und gesellschaftlichen Dissonanzen kommt es immer wieder zur Neuorganisation, bis hin zur idealen (in Marx¿ Verständnis klassenlosen) Gesellschaft. (...)