Warum gilt Pachomius als Begründer des Koinobitentums und worin begründet sich der Erfolg der neuen Lebensweise?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: religiöse Bewegungen in der Spätantike und im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Die vorliegende Arbeit soll sich mit der Person des Pachomius, seinen Klöstern und seiner Regel näher beschäftigen. Dabei soll die Ausprägung des koinobitischen Lebensideals im Vordergrund stehen. Wie kam es überhaupt zu dieser Lebensweise der Mönche? Was war das auslösende Moment für diese neue Weise, die Nachfolge Christi zu verwirklichen? Auch die Eremiten lebten nicht gänzlich allein, sondern hatten meist eine Gruppe von Jüngern um sich geschart. Wo lag nun die Erweiterung dieser Gemeinde bei Pachomius, so dass sich eine neue Lebensart entwickeln konnte? Die im Mittelalter und auch noch heute populärer war und ist, als der anachoretische Weg. Für die Beantwortung dieser Fragen wurde, neben der Vita des Pachomius und seiner Regel, vor allem die sehr ausführliche Arbeit von Heinrich Bacht 'Das Vermächtnis des Ursprungs II, Pachomius- Der Mann und sein Werk'1 zu Rate gezogen. Ihm ist auch die Übersetzung der Regel vom Lateinischen ins Deutsche zu verdanken, welche sich in dem oben genannten Werk befindet. Des Weiteren war der Aufsatz von Josef Weismayer in seinem Buch 'Mönchsväter und Ordensgründer. Männer und Frauen in der Nachfolge Jesu'2 von Bedeutung. Noch zu erwähnen sei zudem das Werk von Andreas Merkt 'Das frühe christliche Mönchtum. Quellen und Dokumente von den Anfängen bis Benedikt'3 sowie der Artikel von Heinrich Lutherbach über Mönchsregeln im Werk 'monachus factus est. Die Mönchwerdung im frühen Mittelalter'4.

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