Warum ist die Welt so, wie sie ist und nicht anders?

In diesem Buch wird die Lebensgeschichte Siegfrieds erörtert, der sowohl als Kind und auch als Jugendlicher immer wieder die Frage stellt, warum etwas so ist, wie es ist. Er wirft Fragen auf, die den Zweiten Weltkrieg, die Nachkriegszeit, die Schule, die Arbeit, die Familie u. a. betreffen. Sie sind allesamt darauf ausgerichtet die Welt, in die er hineingeworfen wurde, zu verstehen. Warum gibt es Krieg, wenn es doch Frieden geben könnte? Warum zeigt sich Entfremdung in der Arbeit, wenn sie doch ein menschliches Bedürfnis sein sollte? Warum reguliert das Fremde den Menschen, wenn er sich doch selbst regulieren könnte? Warum herrscht Armut in der Welt, wenn viele Menschen im Überfluss leben? Warum ist die Wahrheit so festgefahren und absolutistisch, statt sie offen und perspektivisch zu halten? Warum ist Hoffnungslosigkeit so verbreitet, statt die menschliche Zukunft in der Gegenwart wachsen zu lassen? Alle diese einzelnen Fragen und viele mehr verdichten sich in der zentralen Frage: 'Warum ist die Welt so, wie sie ist und nicht anders'? Siegfried setzt sich in seiner Lebensgeschichte mit seiner Welt auseinander und sucht nach Antworten auf das, was sich gegenwärtig manifestiert, aber anders sein könnte.

Gert Hellerich war Professor der Sozialwissenschaften und Sozialphilosophie an der Hochschule Bremen und ist nunmehr im Ruhestand. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel und mehrere Bücher über die Postmoderne veröffentlicht.

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