Warum werden Autoren vergessen?

In einer vergleichenden Untersuchung zu zwei Autoren aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit unterschiedlicher Rezeptionsgeschichte - Wilhelm Raabe und Paul Heyse - nimmt Christoph Grube detailliert die vielfältigen Entscheidungen in den Blick, die zur Kanonisierung bzw. Dekanonisierung des jeweiligen Autors führten. Über die konkreten Fälle hinaus validiert er bisherige Kanontheorien und entwirft anhand verallgemeinerbarer Mechanismen eine durch weitere Forschung zu überprüfende Theorie literarischer Kanonisierungsprozesse.



Christoph Grube (Dr. phil.) lehrt Neuere und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur und Ästhetik des 18. bis 20 Jahrhunderts.

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