Was Dörfer stark und lebendig macht

Der von Prof. Dr. Gerhard Henkel ins Leben gerufene 'Arbeitskreis Dorfentwicklung', der 2008 sein 30-jähriges Bestehen feierte, bemüht sich um den Dialog von Wissenschaft, Verwaltung, Planung und Praxis. Das vom Arbeitskreis veranstaltete 16. Bleiwäscher Dorfsymposium, das vom 4. bis 6. Mai 2008 stattfand, ging der Frage nach, wie die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Potenziale von Dörfern erkannt, gefördert und nachhaltig genutzt werden können. Denn es ist auffällig, dass es erstaunlich große Unterschiede in der Vitalität von Dorf zu Dorf, von Region zu Region gibt. Die Beiträge in diesem Band versuchen zu klären, wie innere und äußere Kräfte mobilisiert werden können, um Dörfer „stark und lebendig“ machen. Dabei werden zum einen allgemeine Charakteristika von kraftvollen dörflichen Gemeinschaften (z.B. die Persistenz lokaler Ökonomien oder das Engagement in Dorfvereinen) analysiert; zum anderen wird aber auch eine Reihe von „außergewöhnlichen Dörfer“ mit sehr unterschiedlichen Stärken, Strategien und Leitbildern vorgestellt.

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