Was bedeutet der derzeitig hohe Fleischkonsum für die Umwelt und mit welchen politischen Maßnahmen könnte man ihn senken?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Veranstaltung: Umweltpolitik - ein zentrales Politikfeld in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern, wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.' Liest man dieses Zitat, so kann man sich kaum vorstellen, dass es von Albert Einstein, einem der genialsten Physiker der Menschheit, stammt. Trotzdem weist es auf eine sehr bedeutende Problematik hin, die in unserer heutigen Zeit medial und politisch zu wenig Beachtung erhält. Auch diese Arbeit wird sich mit dem Problemfeld des hohen Fleischkonsums auseinandersetzen und die damit zusammenhängenden ökologischen Konsequenzen aufzeigen. Außerdem werden politische Maßnahmen zur Senkung des Fleischkonsums diskutiert, um letztendlich einen systemverträglichen Lösungsansatz zu finden. Als Grundlagen für die hier präsentierten Ausführungen dienten hauptsächlich verschiedene Aufsätze und Dissertationen, die sich mit dem Fleischverzehr in Deutschland und dem spezifischen Verbraucherverhalten beschäftigen. Des Weiteren wurde bewusst versucht möglichst neutrale Literatur zu verwenden, weil nur so ein unbefangenes Bild zu dieser Thematik skizziert werden kann. Laut Fleischbeschaugesetz spricht man von Fleisch, wenn es sich um alle frischen und zubereiteten Teile warmblütiger Tiere, die sich für den menschlichen Verzehr eignen, handelt. Trotz dieser Eingrenzung muss man natürlich festhalten, dass auch Meerestiere und andere nicht-warmblütige Individuen durchaus als Fleischquellen anzusehen sind. Für die folgenden Betrachtungen genügt diese Definition jedoch völlig, da größtenteils auf die Produktion von Großvieh eingegangen wird. Hierbei werden insbesondere Fleischprodukte behandelt, die in Deutschland verzehrt und auch produziert werden.

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