Was bedeutet es, eine Fledermaus zu sein?
Autor: | Rolf Gall |
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EAN: | 9783346992024 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.01.2024 |
Untertitel: | Versuch einer konkreten Antwort |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Analytische Philosophie des Geistes Bewusstseinstheorien Carl Gustav Jung Das Selbst Fledermäuse Interaktionstheorie John C. Eccles Karl R. Popper Leib-Seele-Problem Philosophische Psychologie Thomas Nagel reduktiver Materialismus |
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Seminar 'Das Problem der Willensfreiheit', Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem viel beachteten Aufsatz 'Was bedeutet es, eine Fledermaus zu sein?' zeigte Thomas Nagel, dass auch Fledermäuse 'irgendwie' Empfindungen haben. Was es für eine Fledermaus - wie für irgendein Lebewesen - bedeutet zu sein, ist so aber kaum beantwortet. Einerseits ist die Antwort auf diese Frage vom äusseren Kontext und damit interagierend von inneren, auch physiologischen Gegebenheiten abhängig. In einem ersten Schritt trägt der Autor dieses aus den Naturwissenschaften erkennbare Wissen zusammen. ln Übereinstimmung mit der Interaktionstheorie von Sir Karl R. Popper und Sir John C. Eccles zeigt der Autor, dass Gedächtnis und damit Wissen materialisierbar ist, soweit, als dies zu beobachtbaren Verhaltensmustern führen kann. Damit wird Gedächtnis und Wissen als weitgehend abgekoppelt von Bewusstsein betrachtet. Aus dieser Perspektive stösst aber auch der Autor an fundamentale Grenzen der Naturwissenschaft. Weiterhin basierend auf der lnteraktionstheorie billigt der Autor deshalb dem Bewusstsein eine nicht physikalistische Struktur zu. Mit der Betrachtung der Fledermaus gelingt es ihm - im Unterschied zur Interaktionstheorie, welche sich ausschliesslich auf den Menschen bezieht - zu zeigen, dass das Bewusstsein weniger als 'selbstbewusster Geist', als vielmehr als 'das Selbst an sich' eine eigene Entität besitzen könnte. Dieses 'Selbst' differenzierte der Autor in Anlehnung an C.G. Jung weiter und ermöglicht damit den Versuch konkreter Antworten auf die umfassende Frage: Was beutetet es, eine Fledermaus zu sein? Eine Antwort schliesslich, welche auch eine Reflexion zur grosse Frage zulässt: Was bedeutet es, Mensch zu sein.
Hineingeboren in ein reformiertes und handwerklich-technisches Zürcher Umfeld führten die äusseren Wege Rolf Gall während seiner Kindheit in eine stillgelegte Kiesgrube - in die sich selbst überlassene Natur. Nach einer Berufslehre an der ETH Zürich und anschliessender 2-Weg-Matura studierte er Biologie und philosophische Psychologie an der Universität Zürich. Nach dem Studium und dem Militärdienst als Gebirgsgrenadier und bis zum Offizier stieg er wiederum in die naturwissenschaftliche Forschung ein, wo er das komplexe Wirkungsgefüge zwischen Lebensgemeinschaften und ihren Umweltbedingungen erforschte, unter anderem während Borkenkäfer-Epidemien. Berufsbegleitend engagierte er sich in der Ortsfeuerwehr, wo er viele Jahre auch Kommandant war. Mit dem Wechsel in die Privatwirtschaft übernahm er in einem schweizweit tätigen Ingenieurbüro den Aufbau und die Leitung der Abteilung Wasser- und Gewässerbau. Mit dem Fokus auf der Revitalisierung von Fliessgewässern, welche von Biodiversitätsverlust und Klimawandel stark betroffen sind, entwickelte er unter anderem das Konzept zur 3. Thur-Korrektion im Kanton Thurgau massgeblich mit und leitete die entsprechenden Ingenieurteams. Seit 2019 leitet er sein eigenes "Praxiswerk Atelier Gewässer" und ist in der Bauherrenunterstützung und Beratung an der Schnittstelle von Mensch und Natur tätig. Rolf Gall hat fünf erwachsene Kinder, es sind vier Erdenkinder und ein Himmelskind.
Hineingeboren in ein reformiertes und handwerklich-technisches Zürcher Umfeld führten die äusseren Wege Rolf Gall während seiner Kindheit in eine stillgelegte Kiesgrube - in die sich selbst überlassene Natur. Nach einer Berufslehre an der ETH Zürich und anschliessender 2-Weg-Matura studierte er Biologie und philosophische Psychologie an der Universität Zürich. Nach dem Studium und dem Militärdienst als Gebirgsgrenadier und bis zum Offizier stieg er wiederum in die naturwissenschaftliche Forschung ein, wo er das komplexe Wirkungsgefüge zwischen Lebensgemeinschaften und ihren Umweltbedingungen erforschte, unter anderem während Borkenkäfer-Epidemien. Berufsbegleitend engagierte er sich in der Ortsfeuerwehr, wo er viele Jahre auch Kommandant war. Mit dem Wechsel in die Privatwirtschaft übernahm er in einem schweizweit tätigen Ingenieurbüro den Aufbau und die Leitung der Abteilung Wasser- und Gewässerbau. Mit dem Fokus auf der Revitalisierung von Fliessgewässern, welche von Biodiversitätsverlust und Klimawandel stark betroffen sind, entwickelte er unter anderem das Konzept zur 3. Thur-Korrektion im Kanton Thurgau massgeblich mit und leitete die entsprechenden Ingenieurteams. Seit 2019 leitet er sein eigenes "Praxiswerk Atelier Gewässer" und ist in der Bauherrenunterstützung und Beratung an der Schnittstelle von Mensch und Natur tätig. Rolf Gall hat fünf erwachsene Kinder, es sind vier Erdenkinder und ein Himmelskind.