Was einem so auffällt

'Es ist eigentlich völlig belanglos, über was ich hier berichte...', schreibt der Autor und empfiehlt seinen Lesern, das Buch beiseite zu legen, mit dem Lesen aufzuhören, sollte es sie nicht interessieren wie man vermeidet, sein Vermögen zu verlieren, oder welche Feinde einem täglich nach dem Leben trachten und wie man sie wirkungsvoll bekämpft. Er beschreibt, wie anders als in seiner hessischen Heimat im spanischen Asturien der Apfelwein getrunken und in Palma, für ihn die schönste Stadt im Mittelmeer, Auto gefahren wird. In einer seiner 'Geschichten' schildert er seine Erfahrungen mit Handwerkern, in einer anderen, wie man in der Fremde Freunde gewinnen kann. Besuche der Leser mit dem Autor den Almudaina-Palast in Palma, um unter freiem Himmel ein Konzert des Symphonieorchesters der Balearen anläßlich des Fronleichnamsfestes zu erleben, oder genieße er mit ihm die ersten Frühlingstage auf einem Spaziergang durch das Liederbachtal zur Roten Mühle im Taunus. Kurzweilige Geschichten, in denen der Autor seine Beobachtungen und Erlebnisse hier und da, auf Mallorca und im Taunus, humorvoll aufzeichnet. Manche mögen nicht mehr neu sein, liegen weiter zurück, doch haben sie deshalb keinesfalls an Aktualität verloren, auch wenn Jahre seit dem geschilderten Ereignis vergangen sind und sich vieles in dieser schnelllebigen Zeit verändert hat.

Hanns van Kann ist 1926 in Essen geboren, war Luftwaffenhelfer, ehe er zum Arbeitsdienst einberufen wurde. Als Unteroffizier der Waffengattung 'bespannte Artillerie' geriet er nach seinem Fronteinsatz um Berlin am 8. Mai 1945 in russische Gefangenschaft. Er studierte nach einer praktischen Ausbildung das Baufach und anschließend Betriebswirtschaft. 1955 begann er seinen Berufsweg in einem mittelständischen Bauunternehmen, bevor er in die Geschäftsführung des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie eintrat. Spätere Aufgaben zogen ihn nach Bonn, bis er 1991 in den Ruhestand trat. Er ist verheiratet, hat einen Sohn und zwei Enkel. Er lebt heute in Bad Soden/Neuenhain im Taunus, wenn er nicht auf Mallorca schreibt, zeichnet, malt oder Modellschiffe baut.