Was ist Freiheit? Der Freiheitsbegriff bei Berlin, Machiavelli und Rousseau

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 3,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Freiheitsbegriff ist heutzutage in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu finden: Ethik, Politik, Soziologie, Philosophie etc. Doch immer noch wird darüber diskutiert, wie Freiheit erhalten werden kann. In dieser Arbeit werden zwei Ansätze des Freiheitsbegriffs ¿ von Niccolò Machiavelli und Jean Jacques Rousseau ¿ diskutiert. Inwieweit ist eine Domination und Nicht-Domination für die Erhaltung der Freiheit relevant oder spielen die sozialen Klassen eine Rolle? Welche Staatsformen sind für das Erhalten der Freiheit notwendig? Um diese Fragen zu beantworten, wurden folgende Werke untersucht: "Freiheit. Vier Versuche" von Isaiah Berlin; "Discorsi" von Niccolò Machiavelli und "Briefe vom Berge" von J.J. Rousseau. Zu Beginn dieser Arbeit werden die Ansätze von Berlin dargestellt und analysiert, was positive und negative Freiheit ist. Auf deren Darstellung baut die weitere Untersuchung auf. Es folgt eine Analyse des Freiheitsbegriffs bei Machiavelli. Dabei werden auch soziale Klassen sowie Domination und Nicht-Domination in der Gesellschaft betrachtet. Anschließend werden der Freiheitsbegriff bei Rousseau vorgestellt und Vergleiche zu Machiavelli gezogen. In der Schlussfolgerung werden die wichtigsten Aspekte des Freiheitsbegriffs beider Autoren verglichen und gestellte Fragen beantwortet. Schließlich wird untersucht, wie Freiheit erhalten und garantiert werden kann. In welchen Staatsformen kann Freiheit langfristig genossen werden? Weiterhin wird die Frage untersucht, welche Rolle dem Individuum und der Gesellschaft bezüglich der Freiheitserhaltung zukommt und welche dem Staat, damit alle Personen die eigene Freiheit erhalten und genießen können.