Was ist Lernen? Über die Inhalte behavioristischer und kognitiver Lerntheorien sowie gestaltpsychologischer und konstruktivistischer Ansätze

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Philosophische Fakultät III - Empirische Humanwissenschaften, Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Selbstbestimmtes Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Lernen wird in erster Linie mit schulischem Lernen in Verbindung gebracht, also mit der Aneignung von Wissen. Gelernt werden aber auch motorische Fähigkeiten wie Autofahren oder Schwimmen in dem Sinne, sich länger über Wasser zu halten; eine Sprache wird gelernt durch den Erwerb von Wörtern und der Grammatik, ebenso lernt man Wertvorstellungen, an die Verhaltensformen angepasst werden. Lernen ist also eine Verhaltensänderung in Verbindung mit Interaktionen mit der Umwelt. Lernen kann so definiert werden: 'Lernen ist der Prozess, durch den Verhalten auf Grund von Interaktionen mit der Umwelt oder Reaktionen auf eine Situation relativ dauerhaft entsteht oder verändert wird, wobei auszuschließen ist, dass diese Änderungen durch angeborene Reaktionsweisen, Reifungsvorgänge oder vorübergehende Zustände des Organismus (Ermüdung, Rausch oder Ähnliches) bedingt sind (Skowronek 1975, 6.Aufl., S.11). 'Lernen ist also die Aneignung von Wissen durch Instruktion oder Schulung. (Bodenmann u.a. 2004, S.14). Ebenso ist Lernen auch durch Erfahrung möglich. Lerntheorien versuchen, Wissen über menschliches Lernen zu strukturieren und zu bündeln, um damit Lernprozesse zu optimieren. Vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, Lerntheorien im Überblick vorzustellen, wobei aus Gründen der didaktischen Reduktion eine Auswahl getroffen werden musste. Beleuchtet werden behavioristische, gestaltpsychologische, kognitive und konstruktivistische Ansätze.

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