Was ist Public Interest Design?

Das Designfeld ist im Umbruch. Sowohl die Theorie als auch die Praxis suchen 'neue' Betätigungsfelder und streben nach einem anderen Selbstverständnis. Man will politisches Design machen, will als Akteur gesellschaftlicher Veränderungen wahrgenommen werden, zuweilen wohl gar die neue Leitdisziplin des urbanen Wandels werden. Unter einem erweiterten Designbegriff stellt sich daher die Frage: Was heißt es, im Sinne eines öffentlichen Interesses zu gestalten? Und vielleicht noch mehr: Was heißt es, das öffentliche Interesse selbst zu gestalten? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage nach und zeigen: Ein solcher Anspruch ist eine Anmaßung - ob es eine wohltuende Anmaßung ist, hängt in erster Linie von der kritischen Hinterfragung der Grundidee ab.
Mit Beiträgen von unter anderem: Gernot Böhme, Friedrich von Borries, Bazon Brock, Heike Delitz und Jesko Fezer.



Christoph Rodatz (Dr. phil.), geb. 1968, lehrt im Masterstudiengang Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich atmosphärischer Wahrnehmung und der neuen Ästhetik. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er künstlerisch im Bereich eigener Theaterproduktionen tätig.
Pierre Smolarski (Dr. phil.), geb. 1984, lehrt Designrhetorik und Alltagsästhetik im Masterstudiengang Public Interest Design der Bergischen Universität Wuppertal sowie Rhetorik und Schreiben im Bereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rhetorik, philosophische Ästhetik und Designtheorie.

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Wie können wir den Schaden maximieren? Christoph Rodatz, Pierre Smolarski

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