Was unsere Kinder wissen müssen

Von Abendlied bis Zahlenteufel: 100 Werke, die man kennen muss Seit Jahren wird bis zum Überdruss über Strukturen und Formendes Lernens gestritten. Das geht aber am Kern der Sache vorbei, erklärt Thomas Kerstan, Bildungsredakteur der ZEIT. Stattdessen muss wieder über die Inhalte diskutiert werden. Kerstan begreift Bildung als den Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält: Indem wir uns über das verständigen, was wissenswert ist, definieren wir zugleich die Leitplanken unseres Zusammenlebens. Hundert Werke, die unsere Kinder - und nicht nur die - kennen müssen, stellt Thomas Kerstan kurz und unterhaltsam vor. Hundert Werke aus Musik, Mathematik und Malerei, aus Literatur und Naturwissenschaft, aus Geschichte, Philosophie und Politik. Bücher sind ebenso darunter wie Filme, TV-Serien, Songs, Gemälde oder Fotos. Mit seinem Kanon öffnet Thomas Kerstan den Blick für die Breite der Allgemeinbildung. Er will dazu inspirieren, sich einmal auf die Relativitätstheorie einzulassen, ein Computerspiel kennenzulernen oder die Geschichte unseres Landes aus anderen Blickwinkeln zu entdecken. Oder ganz allgemein: Wissenslücken zu schließen. Und er lädt dazu ein, in Schulen, der Familie und mit Freunden darüber zu diskutieren, welche Bildung uns wichtig ist und was wir für eine gute Zukunft wissen müssen.

Thomas Kerstan beobachtet und kommentiert seit 20 Jahren für die Wochenzeitung DIE ZEIT das deutsche Bildungswesen. Er gründete dort das Bildungsressort' Chancen' und leitete es bis 2014. Zudem hat er den ZEIT Studienführer, dessen Chefredakteur er ist, und das Studentenmagazin ZEIT CAMPUS, dem er als Herausgeber verbunden ist, ins Leben gerufen. Kerstan ist gelernter Industriekaufmann und Diplom-Informatiker. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Cuxhaven.

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